SMART FACE - Smart Micro Factory für Elektrofahrzeuge mit schlanker Produktionsplanung
Nicht nur für Elektrofahrzeuge ist das Projekt Smart Face der Initiative Autonomik 4.0 als Vorreiter neuer nachhaltiger Methoden und Konzepte in der Logistik anzusehen. Einsetzbar ist dieses System in allen Bereichen der kleinen und mittleren Serienfertigung. Von der Kaffeemaschine bis zum Sportschuh; sämtliche Produktionsabläufe lassen sich an Hand des Projektes Smart Face optimieren, wobei dezentrale, hochflexible Materialflusseinheiten, realisiert durch Cyber-Physical Systems (CPS) im Fokus stehen. Zum ersten Mal wird der Informationsfluss durch eingebettete Systeme mit dem realen Materialfluss verknüpft und ein einfach zu skalierender Produktionsprozess gestaltet.
Veränderte Anforderungen - neue Lösungen
Doch warum benötigt man neue Logistiksysteme? Immer kürzere Produktlebenszyklen, individualisierte Fertigung und eine Produktionssteigerung sorgen für einen steigenden Anspruch an aktuelle Logistiksysteme. Zwar sind heute schon automatisierte, hocheffiziente Montagelinien im Einsatz, allerdings bieten diese nicht die Möglichkeit der dezentralen Steuerung und sind ausschließlich auf maximale Produktivität ausgelegt. SMART FACE allerdings kombiniert die dezentrale Steuerung nach dem Internet der Dinge Prinzip mit neuer Technologie und wird so den individuellen Ansprüchen der heutigen Logistik gerecht.
SMART FACE in der Anwendung
SMART FACE bietet die Möglichkeit, dass zu bearbeitende Teile ihren Weg eigenständig von Maschine zu Maschine finden. So können ein effizienterer Betrieb und eine höhere Auslastung geschaffen werden. In Kombination mit einem neuen, schlanken Programmplanungskonzept können so Abläufe innerhalb der Produktion optimiert und letztendlich Kosten gespart werden. Gerade im Bereich der Kleinstserienfertigung, insbesondere der aufkommenden Produktion von Elektroautos, können klassische Systeme nicht mehr die Anforderungen erfüllen.