Behältermanagement
Bestände und Lagerorte von Behältern bzw. Mehrwegtransportverpackungen (MTV) im Allgemeinen sind in den meisten Unternehmen nicht oder nur unzureichend bekannt. Eine Transparenz über die Ladungsträger wie Schwundquoten, Haltbarkeit, Umlaufgeschwindigkeit und Daten zu Aufenthaltsorten sowie -zeiten besteht in der Regel nicht. Dies führt in den meisten Fällen dazu, dass Unternehmen zu viele Behälter nachkaufen und in den Umlauf bringen. Das gebundene Kapital wird hierbei häufig unterschätzt. Deutlich gravierender sind die Folgen jedoch, wenn Produktionsabläufe durch fehlende Behälter gestört werden oder aufwendige Umpackvorgänge die operativen Kosten in die Höhe treiben. Zusätzliche Scanning-Prozesse sollen bei der Buchung von Behälterbewegungen vermieden werden. Hierbei können unterschiedlichste Erfassungsarten eine automatisierte Buchung ermöglichen. So sind bspw. Kameras, Flächenscanner und RFID-Systeme in der Lage, Behältermengen oder auch eindeutige Behälternummern zu erkennen und leiten diese Informationen zu anderen Diensten (ERP, WMS) weiter.
Zu unterscheiden sind hierbei eigene Behältersysteme und offene Kreisläufe wie im Falle von Gitterboxen oder Europaletten. Zudem bestehen unterschiedliche Möglichkeiten der (automatischen) Erfassung für eigene und offene Systeme.