Während Katastrophen müssen Ausrüstung und Personal schnell und vor allem in Bereichen eingesetzt werden, in denen die herkömmliche Infrastruktur zerstört oder nicht verfügbar ist. Senkrechtstartende Fluggeräte haben in diesen Fällen das größte Potenzial für die sogenannte letzte Meileversorgung. Die meisten dieser Fluggeräte sind allerdings nicht für einen solchen zivilen Zweck gebaut worden und daher nicht für den zivilen Einsatz in diesen Notlagen geeignet.
Das EU-finanzierte 'Heavy payload helicopter for last mile rescue' "(HELI4RESCUE) Forschungsprojekt ist darauf ausgelegt, die Entwicklung großer und schneller Fluggeräte auf der letzten Meile im Katastrophenfall zu definieren und inhaltlich voranzubringen.
Schwerlast-Fluggeräte für den Einsatz bei zivilen Rettungseinsätzen wurden analysiert, mit besonderem Fokus auf das Einspeisen der identifizierten Anforderungen in aktuelle oder zukünftige Entwicklungsprogramme von Fluggeräten. Untersuchung von Katastrophenmanagement Situationen führten zu einer Reihe von zivilen Anforderungen der Nutzer, wie Interoperabilität, Lieferketten und Logistiknetzwerke.
HELI4RESCUE erstellte einen Fahrplan für eine effektive transeuropäische Last-Mile-Infrastruktur. Diese umfasst Lösungen für die Standardisierung von technischen Anlagen, Verfahren und Kommunikationskanäle, die Harmonisierung der Vorschriften, die Entwicklung neuer Flugtechnik resp. Fluggeräte und den Betrieb eines gemeinsamen europäischen Fluggerätepool bzw. -Service.
HELI4RESCUE Ergebnisse ermöglichen eine schnelle und zuverlässige Luftunterstützung überall in Europa für Rettungsteams vor Ort im Katastrophenfall, wie Überschwemmungen, Erdbeben und Feuer.