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InnoLogBat unterstützt Unternehmen bei Batterieprojekten

Dortmund, Berlin, Leipzig – Oktober 2023. Ob für Lagerung und Transport innerhalb und außerhalb des Betriebs oder beim Supply Chain Management: Batteriehersteller und Maschinenbauer, Logistik- und Recyclingdienstleister oder Technologie- und Elektronikunternehmen müssen dem sichereren Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien für E-Fahrzeuge heute absolute Priorität einräumen. Die Forschenden des »Innovationslabor für Batterie-Logistik in der E-Mobilität« (kurz: InnoLogBat) wollen Unternehmen jetzt in sogenannten Transferprojekten dabei unterstützen, Produkte und Prozesse in der Batterielogistik weiterzuentwickeln. »Unternehmen können eine konkrete betriebliche Aufgabenstellung angehen und dabei vom Know-how der Expertinnen und Experten der Innovationslabors profitieren«, erklärt Dr.-Ing. Arkadius Schier vom Fraunhofer IML, Leiter des Innovationslabors.

Bewerben können sich Unternehmen aus ganz Deutschland, die mit dem Handling von Lithium-Ionen-Batterien befasst sind. Im Projekt lernen sie neue Technologien, Methoden und Verfahren kennen und bauen neue Kompetenzen auf. Zu den weiteren Vorteilen gehört die Nutzung der Infrastruktur der beteiligten wissenschaftlichen Einrichtungen, das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund, das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI in Berlin sowie die Universität Leipzig. Interessierte Unternehmen müssen einen angemessenen Eigenanteil erbringen, beispielsweise eigenes Personal zur Bearbeitung des Projekts stellen. Die Laufzeit eines Projekts beträgt drei bis sechs Monate.

 

Der Einsatz zahlt sich aus: Für ein Transferprojekt des InnoLogBat mit einem international tätigen Elektronikunternehmen, das im Juni dieses Jahres startete, liegen bereits umsetzbare Ergebnisse vor. Das Unternehmen optimierte gemeinsam mit den Forschenden ein Produkt, mit dem sich unsichere Lithium-Batterien anhand von austretenden Schadgasen erkennen lassen. Das Ergebnis: Die Detektion von schadhaften Lithium-Batterien verbesserte sich, Falschdetektionen können vermieden werden. Die ersten neuen „Datenlogger“ sind schon bei Kunden im Einsatz.

 

Unbürokratische Bewerbung

Unternehmen, die sich für die Unterstützung durch die Forschung interessieren, können sich ab sofort formlos per E-Mail beim InnoLogBat melden. Die Expertinnen und Experten erarbeiten mit dem Unternehmen zunächst einen Projektvorschlag, der bis zum 24. November 2023 fertiggestellt sein muss. Danach entscheidet ein Expertengremium darüber, welche Projekte angenommen werden. Der Projektstart ist für den 15. Januar 2024 vorgesehen.

 

Weitere Informationen unter www.innovationslabor-batterielogistik.de/transferprojekte.

 

Kontakt

Björn Krämer, Innovationslabor für Batterie-Logistik in der E-Mobilität

c/o Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML

+49 (0) 231/9743-180

bjoern.kraemer@iml.fraunhofer.de

 

Über das InnoLogBat

Das Innovationslabor für Batterie-Logistik in der E-Mobilität ist ein Forschungsprojekt, in dem das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML gemeinsam mit der Universität Leipzig und dem Fraunhofer Heinrich-Hertz- Institut (HHI) sowie der Remondis Industrie Service, Rhenus Automotive sowie Mercedes-Benz Energy zu Technologien und Verfahren für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft von Lithium-Ionen-Batterien forschen. 

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