»RPS-Studie – Softwaregestützte Planung personeller Ressourcen im Lager«
Studie zur softwaregestützten Ressourcenplanung veröffentlicht
Softwaresysteme unterstützen die anforderungs- und bedarfsgerechte Personalplanung und -Steuerung im Lager. Welche Systeme im Einsatz sind, am Markt angeboten oder an Lagerstandorten eingeführt werden, und wie sie sich auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auswirken, hat das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in Kooperation mit Forschungs- und Industriepartnern in einer aktuellen Studie untersucht.
Der Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad im Lager steigt. Durch den Einsatz von Technik und Software lässt sich die Produktivität erhöhen und die Planungsgenauigkeit steigern. Trotzdem bleibt der Mensch aufgrund seiner individuellen Qualifikationen, flexiblen Einsetzbarkeit und umfassenden Lernfähigkeit ein Dreh- und Angelpunkt im Lager. Für die personelle Ressourcenplanung stehen eine Vielzahl an Softwaresystemen und Hilfsmittel zur Auswahl. Als Spezialsoftware gelten hierbei Ressourcenplanungssysteme (RPS).
Im neuen Whitepaper »RPS-Studie – Softwaregestützte Planung personeller Ressourcen im Lager« untersuchten Forscherinnen und Forscher des »Team warehouse logistics« vom Fraunhofer IML und der Fraunhofer Austria Research GmbH den aktuellen und geplanten Einsatz von RPS und Logistik-IT sowie das Angebot von RPS. Kooperationspartner der Studie waren Amazon-Logistikzentren in Deutschland, die topsystem GmbH und die prismat GmbH. Dafür befragten sie 95 Lagerstandorte und 20 Softwareanbietende von RPS mit diversen Branchenschwerpunkten. Im neuen Whitepaper »RPS-Studie – Softwaregestützte Planung personeller Ressourcen im Lager« stellen sie die Ergebnisse der Studie vor.
»Die Studienergebnisse zeigen, dass branchenübergreifend die digitale Ressourcenplanung etabliert ist. Auffällig ist dabei die hohe Diversität an eingesetzten Softwaresystemen und Werkzeugen. Unternehmen setzen aktuell zum Beispiel Warehouse-Management-Systeme, intern entwickelte Software oder Excel-Anwendungen ein – meistens auch in Kombination. Zukünftig wird sich der Softwareeinsatz auf spezielle Personalplanungs- und Steuerungssysteme wie RPS fokussieren. Etwa 37 Prozent der Lagerstandorte planen in den nächsten vier Jahren die Einführung eines RPS«, berichtet Linda Maria Wings, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fraunhofer IML.
Im Hinblick auf die Vorteile einer digitalen Ressourcenplanung wird in der Studie zudem deutlich, dass durch den Softwareeinsatz die Planungsgenauigkeit steigt und dadurch weniger Ad-hoc-Entscheidungen getroffen werden müssen. Das erleichtert zum Beispiel die Arbeit im Versandhandel, der saisonbedingten Auftragsschwankungen unterworfen ist. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren von einer transparenten Auftragsverteilung, der Prävention von Über- oder Unterforderung und mehr Planungssicherheit dank der Berücksichtigung von qualitativen und quantitativen Kriterien bei der Ressourcenplanung.
Die Detailergebnisse der vorliegenden Studie bieten sowohl RPS-Anbietenden als auch Lagerbetreibenden Einblicke in den Digitalisierungsgrad der personellen Ressourcenplanung in der Intralogistik.
Die Studie steht nach vorheriger Registrierung als kostenloser Download zur Verfügung unter: https://www.warehouse-logistics.com/152/1/veroeffentlichungen-(ua-wms-marktreport).html#RPS_Studie.
Das Fraunhofer IML betreibt mit warehouse-logistics.com seit über 20 Jahren eine der weltweit führenden Plattformen zum Vergleich von Logistik-IT-Systemen. Mit der Erweiterung der »WMS Online Auswahl« entwickelt das Team eine Online-Plattform zum funktionalen und anbieterunabhängigen Vergleich von Warehouse-Management-Systemen, Transport-Management-Systemen, Staplerleitsystemen, Ressourcenplanungssystemen, Business-Intelligence-Systemen sowie Pick-by Systemen. Die »Logistik IT Online Auswahl« baut auf einer stetig wachsenden Datenbank mit gelisteten Systemen und Anbietenden auf.
Kontakt:
Linda Wings (linda.wings@iml.fraunhofer.de)
Tobias von Preetzmann (tobias.von.preetzmann@iml.fraunhofer.de)
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