Im Rahmen des Projekts » Optimierungsmöglichkeiten zur Erhöhung der Terminalkapazität des KV-Terminals in Bettembourg « haben die SGKV e.V. und das Fraunhofer IML von Juni 2020 bis Juli 2021 die Prozesse im Terminal Bettembourg analysiert und Optimierungsmöglichkeiten identifiziert und erarbeitet.
Das Intermodale Terminal Bettembourg-Dudelange, betrieben vom Operateur CFL terminals, ist ein KV-Terminal in Luxemburg und strategisch gelegen für die Zusammenführung zentraler Verkehrsachsen in ganz Europa. Das Terminal ermöglicht sowohl horizontale als auch vertikale Umschläge und gilt als wichtiger Umschlagknotenpunkt für den Intermodalverkehr in Europa.
Durch steigende Mengenprognosen ist die Optimierung des Terminals und eine langfristige Erweiterung der Kapazitäten von großem Interesse. Um Optimierungspotenziale und Bottlenecks im Terminal aufzudecken, wurde eine ausführliche Aufnahme der operativen Prozesse und Informationsflüsse im Terminal vorgenommen. Die Prozessketten wurden visualisiert und mit Prozesszeiten und KPIs hinterlegt. Die dazugehörigen Daten wurden analysiert und in Gesprächen mit Angestellten des Terminals validiert. Basierend auf den gesammelten Daten wurden Bottlenecks identifiziert und Handlungsempfehlungen entwickelt.
Im zweiten Projektteil wurden die Infrastruktur, das Terminallayout und das Betriebskonzept des KV-Terminals Bettembourg-Dudelange weitergehend analysiert und mögliche Entwicklungspotentiale für das Terminal ausgearbeitet. Durch das Projekt wurden CFL terminals Empfehlungen für den Umgang mit künftigen Mengensteigerungen gegeben und mögliche Zukunftsszenarien für das Terminal aufgezeigt.