Aufbauend auf dem Serienstart des ITC Pro haben die Enterprise-Lab-Partner Rhenus und Commerzbank AG entschieden, gemeinsam die gesamte Supply Chain vom Ping des Sensors bis hin zur automatisierten Abrechnung digital und transparent darzustellen und umzusetzen. Um diese Transparenz zu gewährleisten, wurde entschieden, die Daten dezentral, auch beim Kunden, zu speichern. Die Experten der Commerzbank schufen mit dem im Finanzwesen international bewährten, Distributed-Ledger Corda die Basis. Die Prozessdaten werden in Echtzeit und manipulationssicher in die Corda geschrieben und über sogenannte Smart Contracts validiert. Der Smart Contract überprüft dabei die Schreibberechtigung, die Richtigkeit, Zugehörigkeit und die Abhängigkeit der ankommenden Daten. Sind die im Smart Contract hinterlegten Bedingungen erfüllt, wird anschließend, vollautomatisch die Bezahlung der Dienstleistung ausgelöst. Sowohl die Bestätigung der Transaktion sowie die Rechnung werden dabei digital abgebildet.
Im nächsten Schritt können über die dezentrale Verfügbarkeit der Daten weitere Schritte der Supply Chain digitalisiert werden. Auch das Mahnwesen gehört damit der Vergangenheit an, da für nicht gedeckte Konten mit ausstehenden Zahlungsmodalitäten die Commerzbank als automatisierter Kreditgeber eintritt bzw. auftritt.