Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip, das fragt: »Ist unser Wirtschaften zukunftsfähig?« »Zukunftsfähig« heißt aber mit Blick auf Industrie und Unternehmen aber auch: wettbewerbsfähig. Dabei ist es erforderlich, die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen unseres Handelns in den Blick zu nehmen – und teilweise zu überdenken.
Mit dem ESG Legal Framework hat die Europäische Kommission die Weichen für ein nachhaltiges Europa bereits gestellt. Unternehmen sind nun gesetzlich dazu verpflichtet, nachhaltiger zu agieren: Sie müssen Vorgaben zur Reduzierung von Emissionen, zur Abfallentsorgung oder zur Nutzung erneuerbarer Energien zwingend einhalten. Gerade in der Logistik haben viele Unternehmen bereits auf freiwilliger Basis in Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit investiert – zum einen, weil sie als Vorreiter Maßstäbe setzen wollten, zum anderen, weil ihre Kunden diese Maßnahmen eingefordert haben. Nachhaltigkeit gehört inzwischen zu den Wettbewerbsfaktoren Nummer 1.
Ein Schlüssel für Nachhaltigkeitsprojekte ist heute Transparenz. Unternehmen – ob produzierende Unternehmen, Hersteller von Logistikanlagen oder Logistikdienstleister – müssen heute in der Lage sein, Nachhaltigkeitskennzahlen zu ermitteln, aus denen sich wiederum Handlungsempfehlungen ableiten lassen. Auch in Kommunen und Kreisen geben Nachhaltigkeitsziele heute die Richtung vor.