Plattformökonomie

Digitale Plattformen, über die Daten und Güter, Informationen und Services geteilt werden, sind die Zukunft der Logistik. Damit Unternehmen die vielfältigen Chancen der digitalen Wertschöpfung nutzen können, benötigen sie allerdings die passenden Geschäftsmodelle und Managementansätze.

Die zentralen Zukunftsaufgaben

Die Vernetzung der physischen mit der digitalen Welt und die Erzeugung sowie der Handel mit und der Austausch von Daten ermöglichen die Plattformökonomie. Entscheidend für den Erfolg von Plattformen ist die Vernetzung verschiedener Akteure entlang unterschiedlicher Supply-Chain-Ebenen.

Die Technologien und Infrastrukturen für solche digitalen Netzwerke sind bereits heute vorhanden. Doch noch bleibt das Potenzial der Plattform- bzw. Netzwerkökonomie oft ungenutzt.

Konzerne, kleine und mittlere Unternehmen (KUM) sowie Start-ups haben jetzt die Möglichkeit, die vielfältige Chancen der digitalen Wertschöpfung zu nutzen. Sie müssen dabei auf Netzwerkeffekte, dezentrale Wertschöpfungsmuster und neuartige Kooperationsformen setzen – nicht zuletzt auf Open Source als Kollaborationsform.

Der Erfolg von Plattformen bzw. einer entsprechenden Netzwerkökonomie ist also nicht nur eine technologische Frage von Datenökosystemen, sondern vor allem eine Frage des Geschäftsmodells und des Managementansatzes zur Realisierung des entsprechenden Wertversprechens.

Datenschutz und Datenverarbeitung

Wir setzen zum Einbinden von Videos den Anbieter YouTube ein. Wie die meisten Websites verwendet YouTube Cookies, um Informationen über die Besucher ihrer Internetseite zu sammeln. Wenn Sie das Video starten, könnte dies Datenverarbeitungsvorgänge auslösen. Darauf haben wir keinen Einfluss. Weitere Informationen über Datenschutz bei YouTube finden Sie in deren Datenschutzerklärung unter: https://policies.google.com/privacy

Unsere Forschung

Mit der Gestaltung von Plattformen innerhalb einer solchen Netzwerkökonomie und der Identifikation neuer Geschäftsmodelle befassen sich Forschende am Institut im Rahmen der Silicon Economy und Blockchain Europe.

Darüber hinaus ist die Ausgestaltung von Plattformen auch Gegenstand der Arbeit in den Enterprise Labs am Fraunhofer IML sowie von Netzwerkinitiativen wie dem Catena-X Automotive Network. KMU und Start-ups können im Rahmen von Mittelstands- und Start-up-Initiativen, an denen das Institut beteiligt ist, bei ihrem Einstieg in die Plattformökonomie bzw. bei spezifischen Fragestellungen zur Plattformökonomie professionelle Unterstützung erhalten.

Unsere Themen

 

Catena-X Automotive Network

Das Catena-X Automotive Network verfolgt die Vision eines durchgängigen Datenaustauschs für alle Teilnehmer der automobilen Wertschöpfungskette. Dieses Ziel soll gemeinsam über »Innovation durch Kollaboration« erreicht werden.

 

Silicon Economy

In der Silicon Economy entwickeln die Forschenden KI-basierte Lösungen für das zukünftige Plattformen-Ökosystem mit engem Bezug zur Anwendung. Die Quell- und Objektcodes stehen Unternehmen open source zur Verfügung.

 

Enterprise Labs

In den Enterprise Labs im Fraunhofer IML arbeiten Unternehmen und Forschende aktiv zusammen und setzen in direkter Kooperation Innovationen »Made in Germany« um.

Kontaktieren Sie uns!

Dipl.-Logist. Christian Prasse

Ansprechpartner für das Themenfeld Plattformökonomie

Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML

Telefon +49 231 9743-269

christian.prasse@iml.fraunhofer.de

M.Sc. Carina Culotta

Ansprechpartnerin Geschäftmodellentwicklung

Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML

Telefon +49 231 9743-430

carina.culotta@iml.fraunhofer.de

Dipl.-Inform., M.Sc. Oliver Wolf

Ansprechpartner IT-Infrastruktur

Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik

Telefon +49 231 9743-172

Oliver.Wolf@iml.fraunhofer.de

Dipl.-Ing. Marco Motta

Ansprechpartner Netzwerksimulationen im Supply Chain Management

Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML

Telefon +49 231 9743-338

marco.motta@iml.fraunhofer.de