Auswahl an Forschungsprojekten im Bereich Supply Chain Engineering

Auswahl aktueller Forschungsprojekte

Zukunftsträchtige Ideen entstehen meist in Kollaboration. Um den notwendigen Nutzen zu erzeugen, sind Forschungsinhalte daher in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen auszuarbeiten und aktiv zu entwickelt. Aus diesem Grund strebt die Abteilung Supply Chain Engineering nach Themen der anwendungsnahen Forschung – ganz nach dem Motto von Joseph von Fraunhofer. Die Bedarfe der Unternehmen bestimmen die neue Ideen und Ansätze für die Gestaltung und Planung von Supply Chains. Aus den Forschungsprojekten entstehen so Prototypen, die von den Unternehmen übernommen und weiterentwickelt werden können. Die Abteilung Supply Chain Engineering forscht aktuell an Ansätzen und Methoden der Künstlichen Intelligenz und deren Kopplung mit Materialflusssimulationen sowie zu den Themen der Plattformökonomie, Risikomanagement und Nachhaltigkeit in Lieferketten. Folgend finden Sie eine Auflistung aktueller und abgeschlossener Forschungsprojekte.

 

Catena-X

Die Abteilung Supply Chain Engineering des Fraunhofer IML arbeitet seit Mitte des Jahres 2021 mit zahlreichen Verbundpartnern aus Industrie und Forschung im BMWI-geförderten Verbundprojekt »Catena-X Automotive Network« und unterstützt bei dem Aufbau eines kollaborativen, offenen und GAIA-X-konformen Datennetzwerks für automobile Wertschöpfungsketten.

 

Datenfabrik.NRW

In dem Forschungsprojekt »Datenfabrik.NRW« werden Anwendungen für den vielfältigen Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Produktion erarbeitet und konkrete Lösungen für die industrielle Produktion erforscht. Im Fokus der zu entwickelnden Systematik stehen die Erfassung, Haltung und Nutzung von Daten aus dem Engineering, Produktion und Logistik.

 

MOVE

Mit MOVE stehen die Potenziale der Maschinellen Intelligenz im Supply Chain Management im Vordergrund. Zusammen mit Industriepartnern forschen wir an Methoden und Werkzeugen unter der Verwendung von KI zur fortlaufenden und nachhaltigen Optimierung von Supply Chain Konfigurationen.

 

ResKriVer

ResKriVer strebt die Kreation einer Datenplattform für das Gesundheits- und Rettungswesen sowie für Unternehmen, um deren Risikomanagement in Krisensituationen mit echtzeitnahen Daten zu versorgen und notwendige Handlungsalternativen aufzuzeigen.

 

Transfer-X

Transformations-Hub zur Befähigung mittelständischer Unternehmen an der Teilnahme in digitalen Ökosystemen in Wertschöpfungsketten produzierender Unternehmen

 

RISE-SME

Das Forschungsprojekt "Resilient Industry Supply Chain Enhancement for SMEs" (RISE-SME) verfolgt das Ziel, die Resilienz von Lieferketten – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) – systematisch zu steigern. Hierzu werden die in verschiedenen Ökosystemen vorhandenen Wertschöpfungsnetzwerke im Hinblick auf aktuelle Resilienzcharaketristika hin analysiert und Weiterentwicklungsszenarien, wie die Integration fortschrittlicher Technologien, entwickelt. 

Auswahl abgeschlossener Forschungsprojekte

 

AI CUBE

Mit dem Forschungsprojekt AI-Cube nehmen die involvierten Partner den Einsatz und Nutzen von Künstlicher Intelligenz innerhalb der Prozessindustrie in den Fokus. Es geht vermehrt um den Aufbau einer Roadmap, durch welche ein Verständis über den bisherigen Einsatz von digitalen Technologien in der Prozessindustrie entwickelt und die Möglichkeiten einer Übertragbarkeit auf andere Sektoren ermittelt werden soll.

 

 

CO VERSATILE

CO VERSATILE konzentriert sich auf die Optimierung der Resilienz von medizinisch wichtigen Lieferketten. Nahe am Risikomanagement wird anwendungsorientiert an Methoden geforscht, die projektbeteiligten Partner zu befähigen, schnell und effektiv auf Mängel und Bedarfsänderungen in medizinisch wichtigen Suppy Chains zu reagieren.

 

E²-Design

Das Projekt »E²-Design« zielt auf die Integration der Energieeffizienz als planerische Zielgröße in der Gestaltung von Produktions- und Logistiknetzwerken ab. Hierdurch soll erstmals eine durchgängige Betrachtung der Energieeffizienz im Rahmen des sogenannten Supply Chain Design ermöglicht werden.

 

Fast Ramp-Up

Die Pandemie trifft die deutsche exportorientierte Wirtschaft mit komplexen Supply Chains des produzierenden Gewerbes wie bspw. der Automobilindustrie. Entscheidend für die Wirtschaft im Ganzen und insbesondere auch das Überleben von KMU ist, den Ramp-Up, also den Wiederanlauf der Wirtschaft mit ihren komplexen Supply Chains schnell aber doch mit Vorausschau und Weitsicht durchzuführen.

 

Next Generation Technologies for Networked Europe

Das Projekt NEXT-NET schafft eine branchen- und technologieübergreifende Initiative auf europäischer Ebene. Ziel ist die Koordination der Zukunftsforschung in Produktion und Logistik, um gemeinsame Forschungs- und Innovationsprioritäten für zukünftige Supply Chains zu empfehlen.

 

inMachine

Lokale Intelligenz und vernetzte Planung zur Effizienzsteigerung technischer Produktionsmaschinen in kollaborativen Produktionsverbünden von KMU.

 

Smart Objects and Smart Finance Ansätze

Ziel dieses Projekts ist die Verbesserung der Prozessabwicklung in komplexen Produktions- und Logistiknetzwerken durch die Integration von Smart Objects und digitalen B2B Smart Finance Ansätzen.

 

INNOKEY 4.0

Kollaboration als Schlüssel zum erfolgreichen Transfer von Innovationen am Beispiel der Automobillogistik 4.0.

 

Smart Micro Factory für Elektrofahrzeuge

Die Herausforderung des Vorhabens Smart Face besteht darin, die Ansätze der CPS mit den bestehenden Technologien und Produktstrukturen zu verknüpfen, sodass neuartige und innovative Lösungsansätze für die schlanke Produktionsplanung in der Klein- und Kleinstserienfertigung geschaffen werden.

 

Visual Logistics Management

In dem Projekt VILOMA wurde der Fragestellung nach zielgruppenspezifischen und intuitiven Visualisierungen zur besseren Steuerung von Logistiknetzwerken nachgegangen.

 

Kollaboratives Risikomanagement in der Automobilindustrie

Dieses Projekt verfolgt den Ansatz, die Auftragsterminierung und Transportplanung in automobilen Logistiknetzwerken um den Aspekt eines unternehmensübergreifenden Risikomanagements zu erweitern, um so eine logistikorientierte Risikobeurteilung zu ermöglichen.

 

 

Supply Chain Design

Im Rahmen des EffizienzCluster LogistikRuhr erfolgt in diesem Projekt die Entwicklung von ausgewählten Standardbausteinen für Logistische Assistenzsysteme für Gestaltungsaufgaben in Wertschöpfungsnetzwerken.

 

Supply Chain Planning

Im Rahmen des EffizienzClusters LogistikRuhr erfolgt in diesem Projekt die Entwicklung neuer Methoden und Werkzeuge in Form von Lösungsbausteinen (»Plug & Plan-Suite«), die anwenderspezifisch zu logistischen Assistenzsystemen für das Supply Chain Planning ausgebaut werden können.

 

Supply Chain Execution

Im Rahmen des EffizienzClusters LogistikRuhr erfolgt in diesem Projekt die Entwicklung einer unternehmensübergreifenden Logistiklösung zur Steuerung von Auftragsabwicklung und Materialfluss mit der Unterstützung mobiler Geräte.

 

Energieeffizienz in Produktion und Logistik

Das Projekt E²Log beschäftigt sich mit der Frage, auf welche Weise das Logistiknetzwerk und das Produktionsumfeld mit dem Ziel einer ganzheitlichen Steigerung der Energieeffizienz besser aufeinander abgestimmt werden können.

 

RFID-based Automotive Network

Durch unternehmensübergreifende intelligente Materialflusssteuerung sollen eine effiziente Produktion sowie eine aufwandsarme und bestandsoptimierte Logistik realisiert werden. Ziel ist es, Prozesse der Automobilindustrie transparent und optimal zu steuern.