Während meiner Hiwi-Zeit in der Abteilung Maschinen und Anlagen habe ich studienbegleitend zu meinem Maschinenbaustudium bei der Entwicklung von innovativen Lösungen für Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) mitgewirkt.
Im Rahmen eines Forschungs- und Industrieprojektes zur Einführung einer modularen FTF-Plattform führte ich in der Konzeptphase Recherchen sowie Analysen von Rechercheergebnissen mit dem Fokus auf Energiespeicher und Sensorik durch. Weiterhin habe ich bei der Auslegung und Auswahl von Antriebskomponenten unterstützt. Auch war ich an der Konstruktion von Funktionsbaugruppen und der Erstellung der zugehörigen Fertigungsunterlagen beteiligt. Zu meinen Aufgaben gehörte zudem die Montage der Fahrzeuge selbst. Im Zuge einer leichtbaugerechten Gestaltung in Verbindung mit additiven Fertigungstechniken wendete ich eine Funktionsmassenanalyse an, um Gewichtseinsparungspotenziale in FTF-Prototypen identifizieren zu können.
Eine Hiwi-Tätigkeit am Fraunhofer IML ist also eine ausgezeichnete Möglichkeit, seine im Studium erlernten Theoriekenntnisse bereits studienbegleitend und eigenverantwortlich in der Praxis anzuwenden. Man sammelt wertvolle Erfahrungen bei der Unterstützung von Forschungs- und Industrieprojekten im aktuellen Branchengeschehen und lernt in kurzer Zeit unglaublich viel, sodass man sich fachlich und auch persönlich stark weiterentwickelt.
Die Planung und Realisierung neuartiger Materialflusssysteme innerhalb der Abteilung Maschinen und Anlagen bot mir ein spannendes und abwechslungsreiches Aufgabenspektrum, durch welches ich mich in verschiedenen Bereichen (FTF/FTS, Fördertechnische Anlagen, Sortiersysteme, Additive Fertigung/3D-Druck) weiterbilden und meine Fähigkeiten weiter ausbauen konnte. Außerdem hat es mir enorm geholfen, meine berufliche Perspektive weiterzuentwickeln. Durch die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte zu finden und zu setzen, bietet eine Hiwi-Tätigkeit nicht selten die Chance, auch seine Abschlussarbeit innerhalb der Abteilung zu schreiben.
Besonders hervorzuheben ist der sehr gute Umgang unter den Kollegen und die angenehme Arbeitsatmosphäre (auch unter den anderen Studenten). Auch als Hiwi wird die eigene Arbeit von den Kollegen wertgeschätzt, sodass eigene gute Ideen verwirklicht werden können.
Über meine Hiwi-Zeit hinweg konnte ich wertvolle und interessante Kontakte knüpfen und darüber hinaus auch in die Industrie aufbauen, sodass ich aktuell meine Masterarbeit mit Projektbezug bei einem weltweit führenden Hersteller von automatisierten Materialflusssystemen schreibe.