Multimodale Logistik

Intermodale Verkehrskonzepte

Zum effizienten Transport von Gütern ist häufig die Nutzung verschiedener Verkehrsträger sinnvoll. Durch fundierte Berechnungen und den Einsatz von modernen Analysewerkzeugen kann der Nutzen intermodaler Transporte für Unternehmen individuell bestimmt werden. Dazu gehören Analysen zu Kosteneinsparungen, Servicegrad, Energieverbrauch oder CO2-Emissionen und der Synchromodalität. Letzteres beschreibt die tiefere Verknüpfung von Informations- und Warenfluss sowie die Flexibilisierung des Transportablaufes im Sinne der Industrie 4.0. Das bedeutet für den Verkehr weniger vorgefertigte, langfristig geplante, sondern zunehmend flexible und noch während des Transportes anpassbare Transportketten. Erreicht wird dies durch die Anwendung integrierter Softwareinstrumente und neuartiger Geschäfts- und Kooperationsmodelle in der Transportbranche. Mit Hilfe dieser Analysen können die Rahmenbedingungen für eine Nutzung von alternativen Transportträgern und Transportketten geschaffen werden. Somit wird die Branche befähigt, mit klimatischen Veränderungen und damit einhergehenden politischen Änderungen umzugehen, aber auch auf weitere Branchenherausforderungen, wie beispielsweise den vorherrschenden Fahrer- und Fachkräftemangel, zu reagieren.

 

Projekt: AutoModal – Automatisierung von Umschlagkränen

Verkehrsträgerspezifische Prozess- und Aufkommensanalysen

Die Verkehrsträger Straße, Bahn und Binnenschiff sind das Rückgrat der Logistikwirtschaft. Mittels verkehrsträgerspezifischen Prozess- und Aufkommensanalysen bietet die Abteilung Verkehrslogistik des Fraunhofer IML leistungserbringenden Verkehrsunternehmen die Möglichkeit einer Analyse des komplexen Zusammenspiels der beteiligten Akteure und der zahlreichen Einzelschritte. Die verkehrsträgerspezifischen Analysen identifizieren Schwachstellen und unterstützen bei der Neukonzeption der Planung, Steuerung und Durchführung von Transportketten und -netzen sowie Umschlagsprozessen. So wird die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und das Wachstum auf solide Grundlagen gestellt.

Standortstrategien für Binnenhäfen und Terminals

Binnenhäfen und Logistikstandorte sind meist nicht nur multimodale Logistikdrehscheiben, sondern Standorte für Gewerbe, Logistik, Handel und Industrie. Bei strategischen Planungen unterstützt das Fraunhofer IML durch die Entwicklung von Standortstrategien für Binnenhäfen und Terminals. Hierbei werden mehrere Erfolgsfaktoren für die optimale Ausnutzung der Standortpotentiale beachtet: Ein raumorientiertes Nutzungs- und Strukturkonzept der vorliegenden Flächen und Immobilien unter Berücksichtigung der vorhandenen Infra- und Suprastrukturen sowie eine ausgewogene Geschäftsfeldanalyse zur Identifikation zukünftig relevanter Gütergruppen. Zudem wird bei der Konzeptionierung auf ein ausgewogenes und breitgefächertes Angebot an Dienstleistungen geachtet. Somit können Binnenhäfen und Terminals ihre Rolle als Basis einer ressourceneffizienten Logistik sowie einer nachhaltigen Stadtversorgung gerecht werden. Dabei werden sich ändernde Anforderungen an ansässige und ansiedlungsbereite Firmen, insbesondere in Innenstadtnähe, mit in die Planungen einbezogen. 

Marktstudien und Marktumfeldanalysen

Das Fraunhofer IML unterstützt Unternehmen bei der Identifikation potentieller Märkte und Branchen, beim Benchmarking mit Wettbewerbern und der Entwicklung einer individuellen Zukunftsstrategie der Logistik. Marktstudien und Marktumfeldanalysen, bei denen Unternehmensstruktur, Branchen und Güter- und Warenströme (Aufkommensanalyse) des Marktes analysiert werden, identifizieren individuelle logistische Entwicklungspotentiale. Diese fundierte Analyse zukünftiger Entwicklungen ist eine wichtige Grundlage für ein stabiles und nachhaltiges Wachstum. Logistikunternehmen können sich so in einem globalen und rasch wandelnden Marktumfeld sicher positionieren.

Projekt: Klima und kapazitätsoptimierte Logistik

Sicherheit in Transportketten

Die Abteilung Verkehrslogistik ist ein erfahrener Ansprechpartner für Logistikunternehmen, die ihre Sicherheitsanforderungen bei gleichbleibender Prozesseffizienz erhöhen möchten. Sie erhalten Unterstützung bei der Auswahl der dafür am besten geeigneten Technologien und Managementsysteme. Auf diese Weise lassen sich Schwachpunkte bei Safety und Security innerhalb der Transportkette schließen und die Resilienz der Supply Chain gezielt erhöhen. Logistikunternehmen können sich an verändernde politisch getriebene Anforderungen an Sicherungsmaßnahmen und -systeme flexibler anpassen. Laufenden Bedrohungen von Diebstahl, mutwilliger Sachbeschädigung oder Vandalismus kann besser entgegengewirkt werden.

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