Kapazitätsanalyse für die Zufahrt zur CargoCity Süd

Die Fraport AG ist für eine kundenorientierte Infrastrukturgestaltung ihres Frachtstandortes Flughafen Frankfurt Main verantwortlich. Die dort angesiedelten Spediteure und Abfertigungsdienstleister fordern Anmeldeprozesse an der Zufahrt zur CargoCity Süd, welche Kapazitätsengpässe vermeiden und bequem nutzbar sind.

Die Auswirkungen neuer Anmeldeverfahren im Vergleich zum bestehenden Verfahren wurden durch das Fraunhofer IML Projektzentrum Luftverkehrslogistik mit Hilfe von Modellrechnungen untersucht.

Hierzu wurde ein Kapazitätsmodell entwickelt, welches die Anmeldeprozesse, die Leistungserbringung des Bedienpersonals und die Wartezeiten der Besucher abbildet. Mit Hilfe des Modells wurde das derzeitige Anmeldeverfahren mit einem ab dem Jahr 2004 geplanten elektronischen Anmeldeverfahren und einem seitens der Kunden vorgeschlagenen Lkw-Drive-In-Verfahren verglichen. Neben den repräsentativen Tagesganglinien für die Jahre 2003 bis 2006 wurden die Netto-Prozesszeiten und die Einflussfaktoren für die ausgewählten Anmeldeverfahren im Modell hinterlegt.

Die Ergebnisse der Modellrechnung zeigen den Bedarf für Ressourcenanpassungen auf, um das derzeitige Service-Niveau mit wenigen und geringen Wartezeiten auch bei Umstellung auf das neue elektronische Verfahren im Jahr 2006 zu erhalten. Für bereits registrierte Besucher können sich die Anmeldezeiten um bis zu 20% reduzieren. Beim Lkw-Drive-In-Verfahren erfordert ein vergleichbares Service-Niveau zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen und eine erhebliche Verstärkung des Bedienpersonals.

kundenorientierte Infrastruktur

Kapazitätsoptimierung

Modellrechnung

relevante Prozesszeiten

Ressourcenanpassung