Ein Kontinuum bezeichnet grundsätzlich, leicht verständlich und vor allem von jeder Unschärfe befreit etwas, das ununterbrochen aufeinander folgt. Einige kennen zum Beispiel den Begriff des Raum-Zeit-Kontinuums, dessen lückenlose und ununterbrochene Gestalt die Grundlage der Existenz von Lebewesen in diesem Universum ist. Wenn wir ein Kontinuum also als geschlossenen Kreis betrachten, der eine ununterbrochene Folge von Entwicklungen symbolisiert, erkennen wir schnell: Etwas Vergleichbares passiert gerade im Kontext der Plattform-Ökonomie auch in der Silicon Economy, in der sich Prozessketten zunehmend automatisiert und autonomisiert zu geschlossenen Kreisläufen entwickeln; von der Planung und Disposition bis hin zur Leistungsabrechnung und -bezahlung. Das alles wird miteinander verlinkt; zunehmend mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz. Dadurch entstehen selbstlernende, sich gegenseitig verstärkende und beschleunigende Prozesse in einem immerwährenden Kreislauf. Das meinen wir, wenn wir vom Digitalen Kontinuum sprechen. Ein solches Kontinuum setzt voraus: weitgehende bis komplette Virtualisierung aller Prozesse, deren durchgehende Transparenz, eine echtzeitnahe Vernetzung sowie Datensouveränität. Eben alles, was wir seit Jahren unter dem Schlagwort der Silicon Economy erforschen und in die Praxis transferieren. Daher lässt sich kurz und klar das Fazit der Begriffssortierung ziehen: Die Silicon Economy ist das offene Ökosystem des Digitalen Kontinuums. Dieses Kontinuum weist unterschiedliche Facetten auf, was uns zum Supply Chain Continuum bringt.