Nachhaltigkeit

Zurzeit werden mehr Ressourcen verbraucht, als eigentlich zur Verfügung stehen: Wenn alle Menschen auf der Welt den gleichen Lebensstil hätten, wie die Menschen in großen Industrienationen, dann bräuchten wir fast zwei Erden, um den Ressourcenbedarf pro Jahr zu decken. Das Thema Nachhaltigkeit wird mit jedem Tag relevanter. Um dieser Ressourcenknappheit entgegenzuwirken, müssen neue Lösungen für ein nachhaltigeres Handeln und effizienteres Wirtschaften gefunden werden. Wie lassen sich also die ökonomischen, ökologischen bzw. sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit zusammenbringen, um ressourceneffizient und so erfolgreich zu agieren?

Nachhaltigkeit digital angehen

Die Antwort liegt in einem digitalen Ansatz. Aktuell gibt es bereits viele Daten, die über den Lebenszyklus von Produkten, Anlagen und Infrastruktureinrichtungen bis hin zu Gebäuden erhoben werden. Diese Datenmengen sind in der Regel stark gestreut und stehen somit nicht immer unmittelbar zur Verfügung, doch sie existieren und könnten weiterverarbeitet werden. Hier kommt die Vision eines Sustainability Dashboards ins Spiel, auf dem all diese Daten unternehmensintern und -übergreifend zusammengeführt und durch Algorithmen ausgewertet werden können. Mithilfe von digitalen Werkzeugen wie KI und Blockchain werden relevante Datenmengen in konkrete Handlungsempfehlungen für ein nachhaltigeres Agieren übersetzt. Der Fokus liegt auf den vielfältigen Aspekten, die Nachhaltigkeit beeinflussen, wie etwa den Prozessen im Betrieb, Energiemanagement, Materialien, Logistik oder auch Abfallströme. Das Sustainability Dashboard könnte hier ansetzen und dabei unterstützen Anlagen zu vergleichen, Best Practices abzuleiten, Lebenszyklen von Produkten zu verlängern oder Stoffkreisläufe zu schließen.

Datengetriebene Nachhaltigkeit

Aktuell handelt es sich bei dem Konzept des Sustainability Dashboards noch um eine Vision. Wie die Nutzung von bestehenden Datenmengen in diesem digitalen Ansatz konkret aussehen könnte, wird in diesem Video veranschaulicht: