Technologische Innovationen und marktseitige Veränderungen stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen und es wird notwendig, die Supply Chains an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
Vielfältige interne und externe Faktoren, wie zunehmende kundeninduzierte Variantenvielfalt, der Klimawandel, Ressourcenknappheit, sowie beschleunigte technologische Entwicklungen bieten Chancen aber auch Risiken, denen europäische Unternehmen aus dem Produktions-, Distributions- und Logistiksektor gegenüberstehen. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu sein, ist es notwendig, die Lieferketten hinsichtlich der Kollaboration und Organisation umzugestalten. Dabei ist eine Transformation der Supply Chains von einer wettbewerbsorientierten hin zu einer kundenorientierten Supply Chain erforderlich.
Ziel des Projektes ist eine branchen- und technologieübergreifende Initiative mit einem Fokus auf das Zusammenspiel zwischen Produktion und Logistik. Dadurch sollen zukünftige Themen für Forschung und Innovation im Rahmen des Supply Chain Managements identifiziert und priorisiert werden. Aufbauend auf zukünftigen Trends werden branchenabhängige Industrieszenarien erarbeitet, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen auf politischer, wirtschaftlicher, soziologischer, technologischer und ökologischer Ebene betrachten.
Im Zuge des Projekts wird eine strategische Forschungsagenda (Strategic Research Agenda, SRA) entwickelt, in der das Wissen verschiedener Verbände wie EFFRA, ALICE und SPIRE2030 und anderer IKT zusammengeführt werden, um Herausforderungen wie Individualisierung, Anpassungsfähigkeit und Nachhaltigkeit von Supply Chains zu begegnen. Die strategische Forschungsagenda bildet eine Grundlage für zukünftige Forschungsprojekte der EU.