Unternehmensübergreifendes Risikomanagement für Supply Chains
Die hohe Komplexität in automobilen Logistiknetzwerken durch zunehmende Kundenindividualisierung und die steigende Anwendung von Lean-Management-Ansätzen in Beschaffung und Produktion hat eine hohe Verkehrsbelastung insbesondere des Verkehrsträgers Straße zur Folge.
Durch die Entwicklung neuer integrierter Planungsprozesse konnte bereits im Projekt InTerTrans erhebliches Potential zur Verringerung der Verkehrsbelastung und damit des Kohlendioxidausstoßes nachgewiesen werden. Dieses aufgezeigte planerisch nachgewiesene Potential wird jedoch durch den Eintritt von Risiken entlang des integrierten Planungsprozesses negativ beeinflusst, da Risiken in der Regel Störungen oder Ausfälle zur Folge haben.
Ein systematisches Risikomanagement, bestehend aus einer logistikorientierten Risikobeurteilung und einer bewussten Behandlung von Risiken mit verkehrlichen Risikofolgen mittels geeigneter proaktiver und reaktiver Maßnahmen, stellen Forschungslücken dar, die durch das Projekt InKoRISK, integrierte Terminierung und Transportplanung durch kollaboratives Risikomanagement in der Automobilindustrie, ausgefüllt werden.