Die Digitalisierung und Automatisierung spielen dabei eine zentrale Rolle, wodurch Prozesse entlang der Lieferkette – sowohl in der Planung als auch der Auftragsabwicklung – transparent und effizient werden. Eine Echtzeit-Transparenz, die Optimierung von Lagerbeständen, die automatische Durchführung von Buchungsvorgänge sowie eine effiziente Kommunikation entlang der gesamten internen und externen Lieferkette kennzeichnen diesen Zielzustand der Supply Chain.
Die Dualität der Anforderungen aus pharmazeutischen Massen-Produkten und dem Trend zur personalisierten Medizin führt zu einer weiteren Flexibilisierung der Supply Chains, um auf der einen Seite eine individualisierte Produktion und Lieferung überhaupt erst zu ermöglichen und auf der anderen Seite eine effiziente Herstellung der Produkte sicherzustellen.
Die kollaborative Nutzung von Daten entlang der Supply Chains eröffnet maßgebliche Optimierungspotenziale und bildet die Grundlage für Innovationen in der Planung und Steuerung der Netzwerke, bspw. durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und simulationsbasierter Entscheidungsunterstützung. Die End-to-End-Transparenz wird durch den Einsatz von Technologien wie Blockchain oder föderierten Datenräumen unterstützt, wodurch die Bewegungen und Transaktionen in der Lieferkette verfolgt und protokolliert werden können.
Die Sicherstellung der Temperaturkontrolle und Lieferkettensicherheit stehen weiterhin im Fokus. Dazu werden fortschrittliche Überwachungssysteme zur Einhaltung der Kühlkette und zur Vermeidung von Fälschungen eingesetzt.
Nicht zuletzt wird die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen, wobei umweltfreundlichere Transport- und Verpackungslösungen, Abfallreduktion und optimierter Energieverbrauch angestrebt werden.