Clean Sky

Clean Sky ist das ehrgeizigste Luftfahrtforschungsprogramm, das jemals in Europa ins Leben gerufen wurde. Seine Mission ist es, mit Hilfe der Entwicklung bahnbrechender Technologien die Umweltverträglichkeit von Flugzeugen und Luftverkehr deutlich zu steigern, was zu weniger Lärm und sparsamere Flugzeugen führt.

Gründung und Struktur

Die Clean Sky Joint Technology Initiative (JTI) wurde im Jahr 2008 gegründet und ist eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen der Europäischen Kommission und der Industrie. Es wird von Clean Sky Joint Undertaking (CSJU) bis 31. Dezember 2017 verwaltet.

Technologische Bereiche und Evaluierung

Die CSJU wird in allen Segmenten des zivilen Luftverkehrs Demonstratoren liefern, gruppiert in sechs technologischen Bereiche, welche "Integrated Technology Demonstrators" (ITD) genannt werden. Ein Simulationsnetzwerk namens Technology Evaluator (TE) bewertet die Performance der entwickelten Technologien. 

Ziel des Technology Evaluator (TE)

Das Ziel des TE´s ist es, die Auswirkungen auf die Umwelt und den Nutzen des gesamten Outputs des Projektes Clean Sky zu beurteilen. Diese Auswirkungen werden auf Basis von Kraftstoffverbrauch, Schadstoff- und Lärmbelastung bezogenen Metriken sowie on-board Energiemanagement und Lebenszyklusaspekten geschätzt. Die beiden Szenarien mit und ohne Clean Sky Technologien werden vor dem Hintergrund der ACARE Umweltziele (Advisory Council for Aviation Research and Innovation in Europa) verglichen.

Einsatz des CAST Vehicle Simulationstools

Mit Hilfe des Fraunhofer-Simulationstools CAST Vehicle wird der Einfluss der  neuartigen Flugzeugtechnologien auf die notwendigen Bodenabfertigungsprozesse des Flugzeugs an einem Flughafen untersucht. Die Simulationsergebnisse und -daten werden auf Basis eines Flughafenmodells mit exemplarischer Infrastruktur, Flugplan und Ladedaten erzeugt. Es werden mittels Simulationen der Standardbodenabfertigung die Referenz-Flugzeugtypen mit ihren entsprechenden Konzept-Flugzeugtypen verglichen. CAST Vehicle liefert TE die Inputdaten, die es für seine Life Cycle Untersuchung benötigt, z.B. die durchschnittliche Anzahl gefahrener Kilometer der motorisierten Bodenabfertigungsfahrzeuge unterschieden nach Fahrzeugtyp und benötigter Menge.

CO2 Reduzierung

Emissions Senkung

Life Cycle Betrachtung

internationale Forschung