Erweiterung Air Cargo Center Flughafen Wien

Aufgrund des ansteigenden Frachtaufkommens zeichnen sich Kapazitätsengpässe in den verschiedenen Bereichen der Luftfrachtabfertigung am Flughafen Wien ab. Fraunhofer Austria wurde daher in Kooperation mit dem Fraunhofer IML von der Flughafen Wien AG beauftragt, zusätzliche Frachthandlingsflächen im Rahmen eines bedarfsgerechten und mehrstufigen Ausbaus zu entwickeln.

Konzeption und Bewertung von Ausbauvarianten

Die Erweiterung des bestehenden Abfertigungsgebäudes wurde innerhalb eines ca. 16.000 m² großen Entwicklungsgebiets in mehreren Lösungs- und Prozessvarianten konzeptioniert und bewertet. In Abhängigkeit der Varianten wurde für den erweiterten Frachtbereich ein übergreifendes land- und luftseitiges Verkehrskonzept, welches mittels Simulation überprüft wurde, entwickelt.

Berücksichtigung sicherheitsrelevanter Anforderungen

In den Verkehrskonzepten wurden die zunehmenden sicherheitsrelevanten Anforderungen der Beteiligten wie beispielsweise Abfertiger und Speditionen berücksichtigt. So wurde u.a. untersucht, ob eine Absicherung des gesamten landseitigen Bereichs aufgrund der Vielzahl an Nutzern sowie der Gebäude- und Verkehrsinfrastruktur möglich ist. Für den luftseitigen Betriebsbereich wurde auf Basis mehrerer Varianten bewertet, ob der Übergang zum Critical-Part zukünftig über eine zentrale Sicherheitskontrollstelle auf der Vorfeldseite der Frachtterminals sinnvoll erfolgen kann.

Nutzen des Frachtlogistikkonzepts

Das ganzheitliche und abgestimmte Frachtlogistikkonzept dient dem Auftraggeber zum einen  als Grundlage für firmeninterne strategische Entscheidungsprozesse und zum anderen als Vorgabe für die nachfolgenden baulichen Planungsschritte.

Frachtaufkommen

Kapazität

Verkehrskonzept

Prozessvarianten

Simulation