Um die wachsenden Transportmengen effizient zu bewältigen und gleichzeitig die Emissionen senken zu können, ist die Verlagerung des Gütertransports auf umweltfreundliche Verkehrsträger wie Schiene oder Wasserstraße unvermeidbar. Das neugestartete Projektvorhaben KIRBI unterstützt die Verlagerungsprozesse auf die Schiene, indem es auf Digitalisierung sowie Nutzung von KI und Optimierungsalgorithmen in der Disposition und Nahbereichsbedienung in Binnenhäfen setzt.
Ziel des Projektes ist es, Daten aus neu zu installierender Sensorik zu sammeln, Schnittstellen zwischen bestehenden Systemen zu schaffen und daraus automatisierte Handlungsempfehlungen für die Disposition zu entwickeln, umso eine optimierte Planung von Transport-, Personal- und Gleiskapazitäten zu ermöglichen. Das Fraunhofer IML hat hierbei als Konsortialführer die wissenschaftliche Projektleitung inne und ist unter anderem verantwortlich für die Entwicklung der Handlungsempfehlungen sowie für die Evaluation der Ergebnisse. Weitere Projektpartner sind DB Cargo AG, Dortmunder Eisenbahn GmbH sowie Hafen Hamm GmbH.