Eines Tages stellten die Bürger von Logistica jedoch fest, dass sie oft nicht wussten, wo sich ihre Ladungsträger befanden und welchen Zustand diese hatten. Die Paletten, Behälter und Transportgestelle kamen auch regelmäßig beschädigt zurück, jedoch wusste niemand, an welcher Stelle im Prozess das geschehen war. Häufig gingen sie auch ganz verloren und mussten neu gekauft werden. Der zweite Punkt, der die Bürger störte, war das regelmäßige Durcheinander in Bezug darauf, wie viele Ladungsträger sie sich untereinander schuldeten, und die zeitlichen und finanziellen Verluste, die damit einhergingen. Der Standard waren papierbasierte Dokumentationen, Kontoführungen und Kontenabgleiche, die personalaufwendig und zeitraubend waren. In den umliegenden Ländern sah es nicht anders aus. Die Bürger von Logistica wollten die logistischen Prozesse in ihrem Land unbedingt verbessern, doch die meisten von ihnen hatten nur wenig Ahnung davon. Also überlegten sie, einen Wettbewerb zu veranstalten, an dem alle Bürger des Landes teilnehmen konnten. Und so geschah es.
In ganz Logistica grübelten die Menschen darüber, wie die Probleme gelöst werden konnten, denn sie alle wussten, wie lästig die bisherigen Abläufe waren. Vier junge und kluge Männer schlossen sich zu einem Team zusammen, in dem sie ab sofort gemeinsam forschen wollten. Ihre Namen waren Philipp, Michael, Jan und Patrik. Um näher an der Materie zu sein, gingen sie eine Kooperation mit einem Hersteller von Ladungsträgern und Betreiber des größten offenen Palettenpools ein.
Die vier jungen und klugen Männer machten sich zuerst daran, den Ist-Zustand zu ermitteln. Heraus kam, dass die Nachverfolgung, Verbuchung und Bestandsverwaltung der Ladungsträger überwiegend händisch oder über spezielle technische Systeme erfolgte. Letztere mussten erst aufwendig in die jeweilige IT-Landschaft der einzelnen Unternehmen integriert werden.
Es vergingen einige Tage und Monate, während derer die vier jungen und klugen Männer an einer zukunftsweisenden Idee arbeiteten. Sie hatten die Vision, die Probleme mit einer einfach zu bedienenden Software zu lösen. Diese sollte aber nicht nur das Ladungsträgermanagement von offenen Pools berücksichtigen, sondern Unternehmen gleichermaßen auch die Möglichkeit bieten, ihre eigenen Ladungsträger zu verknüpfen. Um das zu erreichen, entwickelten sie Algorithmen, nutzten Cloud Computing, Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen. Als sie mit ihrer Entwicklung zufrieden waren, stellten sie sie den Bürgern von Logistica vor.