Manchmal ist es kaum zu fassen: Wir leben im Jahr 2024 und doch hängt unser Mobilfunknetz gefühlt noch zwei Jahrzehnte zurück. Wenn in diesem Kontext von dem Mobilfunknetz 6G geredet wird, klingt das eher nach Träumerei. Jedoch nicht am Fraunhofer IML. Das Projekt »6GEM open – efficient – secure – safe« möchte eine Zukunft gestalten, in der ab 2030 6G das zentrale System unseres Lebens bildet.
6GEM steht nicht nur für das Mobilfunknetz der Zukunft, sondern auch für ein einzigartiges Projektkonsortium aus wissenschaftlicher Exzellenz und Mobilfunkexpertise auf Netzwerk-, Material-, Komponenten-, Mikrochip- und Modulebene in Nordrhein-Westfalen. Beteiligt sind neben dem Fraunhofer IML außerdem noch die TU Dortmund, die RWTH Aachen, die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Duisburg-Essen und vier weitere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Seit August 2021 forscht das Konsortium gemeinsam in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt. Das Projekt gliedert sich in insgesamt 7 Themenschwerpunkte, um Deutschland eine führende Rolle auf dem Markt der Technologieanbieter zu verleihen und die Bedeutung eines gut ausgebauten Mobilfunknetzes zu unterstreichen:
- digitaler Operationssaal,
- Smart Hospital,
- Deutsches Rettungsrobotik-Zentrum,
- hochautomatisierte Produktionsumgebung,
- Hochgeschwindigkeits-Intralogistik,
- Hafenlogistik,
- und Straßenverkehrsszenarien von der Innenstadt bis zu Autobahn.