In der heutigen, schnelllebigen Welt spielt die Verkehrslogistik eine entscheidende Rolle bei der effizienten Bewegung von Gütern und Personen. Die Einführung generativer Künstlicher Intelligenz (KI) und der Einsatz Digitaler Zwillinge in diesem Bereich verspricht, die Art und Weise, wie Logistikunternehmen und Verkehrsdienstleister arbeiten, grundlegend zu verändern.
Generative KI bezieht sich auf Algorithmen und Modelle, die in der Lage sind, neue Daten oder Inhalte zu erzeugen, die den Eigenschaften von bereits vorhandenen Daten ähneln. Diese Modelle können unter anderem Texte, Bilder, Musik oder andere Formen von Daten erzeugen und finden Anwendung in verschiedenen Bereichen wie der Kreativwirtschaft, Datenaugmentation und Simulation. »Diese Technologie wird häufig in Bereichen wie der Bild- und Texterstellung eingesetzt, findet aber zunehmend auch Anwendung in der Verkehrslogistik«, weiß Martin Friedrich. Als mögliche Einsatzgebiete definiert der Senior Scientist in der Abteilung Verkehrslogistik am Fraunhofer IML die Routenplanung und -optimierung, das Flottenmanagement, die Lagerverwaltung oder Nachfrageprognosen. »In diesen Bereichen können Logistiker mit den neuen Technologien deutliche Vorteile erzielen – zum Beispiel eine Effizienzsteigerung, Kosteneinsparungen, ein Plus an Nachhaltigkeit oder Kundenzufriedenheit«, so der IML-Mitarbeiter.