mika

Die Anforderungen an ein digitales Assistenzsystem können sehr vielfältig sein. Die Hauptaufgabe liegt in der Übermittlung der relevanten Entnahmeinformationen mit der generellen Zielsetzung einer maximalen Kommissionierung und der Minimierung möglicher Pick-Fehler. Am Markt und im Feld existieren eine Reihe etablierter stationärer und mobiler Lösungen, die genau dies tun. Beide bringen ihre Vor- und Nachteile mit sich.

»mika« vereint die Stärken eines fest installierten Systems mit denen eines mobilen Kommissionierassistenten. Der Mitarbeiter meldet sich z. B. per Gesichtserkennung an einem mika-Shuttle an und wird über das System durch den Kommissionierauftrag geleitet. Dafür fährt das Shuttle automatisiert und horizontal auf einer Schiene am Regal entlang und zeigt dem Mitarbeiter auf dem Display an, aus welchem Fach er welchen Artikel entnehmen soll.

Die Lokalisierung des Displays erfolgt über Marker auf der Fahrschiene, die samt Stromversorgung einfach in Fachbodenregale eingehängt werden kann und somit sofort zur Verfügung steht. Über einen Scanner-Handschuh kann der Mitarbeiter die entnommenen Artikel scannen und jede Entnahme drahtlos an mika übermitteln. Zudem bietet das System die Möglichkeit, mehrere Displays auf einer Schiene einzusetzen, ohne dass sich die Fahrtstrecken der Displays überschneiden – der Auftrag wird einfach von einem an das andere Display weitergegeben.

Ein weiterer Vorteil: Mit mika benötigen die Mitarbeiter keine zusätzlichen Devices wie Datenbrillen oder Handhelds, sodass sie sich bei der Arbeit frei bewegen können.