»In den letzten Jahren haben wir Lieferketten ständig optimiert und globalisiert«, sagt Henke. In der Diskussion um Resilienz werde momentan aber häufig empfohlen, Lieferketten ausschließlich regional zu gestalten. Der Institutsleiter bestätigt zwar, dass Unternehmen nach Krisen Bereiche identifizieren können, in denen eine regionale Fertigung sinnvoll wäre: »Aber die deutsche Industrie profitiert auch von der Globalisierung und der Vernetzung«, betont er. Da viele Rohstoffe in Europa nicht natürlich vorkommen, sei es am sinnvollsten, wenn Unternehmen auf eine Mischung aus globalen und regionalen Lieferketten setzen.