1. Anforderungsdefinition
Am Anfang des Beratungsprozesses wird individuell in gemeinsamen Workshops mit dem Kunden ein einheitliches Verständnis zum Thema Logistik 4.0 geschaffen, über die Breite und Tiefe des Themas Logistik 4.0 informiert und dessen Chancen und Möglichkeiten (Innovationsaspekte, Trends, Herausforderungen, Nutzenpotentiale etc.) sowie die Anwendungsmöglichkeiten in der Logistik aufgezeigt. Des Weiteren werden systematisch die Erwartungshaltung und die Anforderungen erfasst, die Rahmenbedingungen definiert, eine erste Logistik 4.0-Vision kreiert und Bewertungskriterien zur Auswahl der Logistik 4.0-Technologien entwickelt.
2. Identifikation von Handlungsfeldern
In dieser Beratungsphase werden am ausgewähltem Standort Ist-Aufnahmen und eine ausführliche Begehung durchgeführt. In weiteren gemeinsamen Workshops werden Potentiale und Handlungsfelder abgeleitet, welche Ansatzpunkte für zukunftsweisende Logistik 4.0-Technologien für ihr Unternehmen bieten. Dabei unterstützt die Abteilung Intralogistik und -IT Planung mit fachlicher und methodischer Kompetenz.
3. Logistik 4.0-Lösungen entwickeln
Die Abteilung Intralogistik und -IT Planung sammelt in einer Longlist unabhängig von den identifizierten Optimierungspotenzialen Logistik 4.0-Technologien marktfähiger Produkte externer Unternehmen aus der freien Wirtschaft und Produkte der eigenen Forschung. Unter Anwendung der Bewertungskriterien aus Phase 1 werden die Logistik 4.0-Technologien bewertet und eine engere Auswahl durchgeführt. Darüber hinaus werden im Bedarfsfall Anforderungen an zukünftige Technologien zur Lösungsfindung definiert. Bei der Entwicklung von Logistik 4.0-Lösungen werden sowohl Hard- als auch Software Produkte berücksichtigt. Die Auswahl und Überführung der Logistik 4.0-Technologien hin zu einer Shortlist, bilden die Grundlage für die Folgephase zur Erarbeitung einer Logistik 4.0-Vision.
4. Logistik 4.0-Zielbild
Auf Basis der ausgewählten Logistik 4.0-Technologien und in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden wird in dieser Beratungsphase unter dem Motto »Think big, start small« ein Logistik 4.0-Zielbild entwickelt. In Anbetracht der aus Phase 1 geschaffenen Vision und der neu gewonnenen Erkenntnisse soll das unternehmensspezifische Zielbild aufzeigen, wie das Logistiksystem unter Anwendung der angepassten Logistik 4.0-Technologien aussehen könnte. Dabei werden die zuvor definierten Logistik 4.0-Lösungen zu einem ganzheitlichen Logistiksystem aggregiert. Der Fokus liegt dabei auf der Optimierung des Material- und Informationsflusses für den jeweiligen Anwendungsfall.
5. Roadmap 4.0
Im Rahmen der Projektplanung wird anschließend eine Roadmap erstellt, ein Projektzeitplan entwickelt und Arbeitspakete definiert, um mit einer stufenweisen Migration von Logistik 4.0-Applikationen und -Technologien das Lager für die Zukunft zu rüsten. Dabei werden die in der ganzheitlichen Logistik 4.0-Version orchestrierten Techniken unter Berücksichtigung des zeitlichen Horizonts in eine sinnvolle Umsetzungsreihenfolge gebracht.