Temp2Net

IoT Device für temperatursensible Transporte

IoT Device meets Blockchain

Die Herausforderung 

In den vergangenen Jahren ist der Transportbedarf an besonders temperatursensiblen Impfstoffen in passiv gekühlten Thermoboxen stark angestiegen. Um die Qualität dieser Impfstoffe für den Kunden zu gewährleisten, gilt eine lückenlose Überwachung sowie die vollumfängliche Dokumentation der Transportkette als selbstverständlich. Ein Blick auf die Transportprozesse der Pharmabranche zeigt jedoch, dass diese Notwendigkeiten aktuell nicht ausreichend gegeben sind. So sind beispielsweise unzulässige Temperatur-Abweichungen innerhalb der Lieferketten kaum zu ermitteln – das Risiko einen Qualitätsverlust des Impfstoffs steigt. Dies kann für Unternehmen vielfältige Konsequenzen nach sich ziehen. Anzuführen sind der erhöhte Kostenaufwand durch Reklamation sowie mögliche Reputationsschäden durch minderwertige Produkte, die schlussendlich auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gefährden können. 

© Fraunhofer IML
© Fraunhofer IML

Die Lösung

Um sich dieser Herausforderung zu stellen, haben Forschende des Fraunhofer IML, im Rahmen des Silicon Economy Projekts »Modulare IoT-Devices«, ein innovatives Device entwickelt, welches in der Lage ist, die aktuellen Anforderungen an den Transportprozess zu erfüllen – das temp2net Blockchain-Device. Hierbei handelt es sich um ein digitales Versandlabel, welches in Verbindung mit der Blockchain-Technologie agiert. 

Der Anwendungsfall  

In einem Apothekenverteilzentrum wird der temperatursensible Impfstoff fertig kommissioniert und in aktivierte Thermoboxen mit digitalen Versandlaben (temp2net-Device) an einen Transportdienstleister übergeben. Auf Grundlage des temp2net-Device ist es möglich eine aktive, sensorische Überwachung von Temperaturverlauf, Beschleunigungswerten und Geodaten während des vollständigen Versandprozessen zu erhalten. Die einzelne Box-Stati sowie Prozessschritte mit Verantwortlichkeiten werden bei der Übernahme durch den Empfänger in Echtzeit dokumentiert. Durch diesen Schritt können mögliche Qualitätsverluste direkt identifiziert werden, wodurch eine direkte Intervention möglich gemacht wird. Das Besondere hierbei: Dank der integrierten Blockchain-Technologie ist eine manipulationssichere Dokumentation der Prozess- und Eventinformation gegeben. 

© Fraunhofer IML

Die Fakten

  • intuitive Bedienung
  • hochauflösendes e-Paper-Display für eine gute Lesbarkeit
  • 8 frei konfigurierbare Bedienbutton für die bedarfsgerechte Anzeige von Informationen
  • 2-Kern-Architektur für mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit
  • Ultra-Low-Power-Technologie für eine lange Laufzeit
  • vielfältige Kommunikationstechnologien (LTE Cat. M1/ Cat. NB2 / WLAN / Bluetooth / NB-IoT)
  •  modular konfigurierbarer Funktionsumfang je nach Anwendungsfall
  • Unterstützung papierloser Logistikprozesse für mehr Nachhaltigkeit 

 

Sie sind neugierig geworden? 

...dann wenden Sie sich an unsere nebenstehenden Ansprechpartner! 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie außerdem auf den Seiten der Silicon Economy