MATRIOSCHKA – Umweltmonitoring
Innerhalb des bayerischen-russischen Projektes »MATRIOSCHKA« wurde ein Monitoring-System zur Überwachung von Gas- und Schadstoffen unter Nutzung von Satellitennavigation, -kommunikation und Erdbeobachtung entwickelt, sowie gemeinsam mit Endanwendern aus dem Sicherheitsbereich getestet und erfolgreich demonstriert. Durch die Anwendung dieser Technologien wurde ein vollautomatisches, umfassendes Monitoringsystem etabliert, welches umweltgefährdende Stoffe in freier Umgebung erkennt, quantifiziert, verortet und diese Information umgehend an verantwortliche Stellen weiterleitet. Hierüber kann das Gesamtsystem Umweltschäden aufzeigen bzw. die Hintergründe hierfür erklären sowie folglich eine Gefährdung von Mensch und Umwelt minimieren und anfallende hohe Folgekosten senken.
In Bayern wurde das »MATRIOSCHKA« Gesamtsystem anhand verschiedener Anwendungsszenarien, wie der »Überwachung von Industrieanlagen (Propanaustritt an einem Flüssiggastank)« oder der »Überwachung eines Erdgasleitungsnetzes (Erdgas-/Methanaustritt durch eine poröse unterirdische Pipeline)« erfolgreich präsentiert und vorgeführt.
Der Anwendungsfall auf russischer Seite beschäftigte sich mit der Überwachung der Luftgüte und dem Austritt von Schadgasen. Ziel dieses Anwendungsszenarios war eine möglichst flächendeckende und permanente Überwachung der Luftqualität, insbesondere die der aktuellen Ammoniakkonzentration.
Nutzen und Hauptmerkmale:
- Monitoring-System für stationäre und mobile Messungen von gasförmigen Schadstoffen
- Nutzung von Satellitennavigation, -kommunikation und Erdbeobachtung
- Erkennung, Quantifizierung und Verortung von umweltgefährdenden Stoffen
- Vollautomatisches und mehrstufiges Umweltmonitoringsystem
- Gefährdungsminimierung von Mensch und Umwelt
- Reduzierung von Folgekosten