Überprüfung der logistischen Anbindung des Funktionsbaus – Universitätsklinikum Münster
Das Universitätsklinikum Münster zählt zu den größten Krankenhäusern der Maximalversorgung in Deutschland. Derzeit wird ein Funktionsbau geplant, welcher an das bestehende Zentralklinikum angebaut werden soll. Der Funktionsbau soll zukünftig eine Wöchnerinnen-Station, eine Entbindungsstation, eine Neonatologie-Station, eine Weaning-Station sowie eine Schlafmedizinische-Station beinhalten.
Für die Überprüfung der logistischen Anbindung wurde das Fraunhofer IML, Abteilung Health Care Logistics, beauftragt. Das Ziel des Projektes war die bestehenden AWT-Aufzüge hinsichtlich der zukünftigen Auslastung zu untersuchen, wenn der Funktionsbau an das Zentralklinikum angeschlossen werden sollte. Für die Überprüfung der AWT-Anlage wurde auf Basis der Systemlast und der theoretischen Leistungskapazität der AWT-Anlage, der zukünftige Belastungsgrad der AWT-Anlage berechnet. Die Ergebnisse dieser Analyse zeigten, dass die AWT-Anlage die zukünftige Systemlast tragen kann und dass somit der Funktionsbau über die AWT-Anlage mitversorgt werden kann.
Neben der Analyse des zukünftigen Belastungsgrades der AWT-Anlage wurde durch das Fraunhofer IML überprüft, ob die eingeplanten logistischen Flächen wie Lager-, Funktions- und Übergabeflächen in der Bauplanung des Funktionsbaus ausreichend dimensioniert wurden.
Die Projektergebnisse wurden für die weiteren Planungen des Funktionsbaus berücksichtigt und in die neuen Raumpläne eingearbeitet.