Potentialermittlung für den Neubau und Standortzusammenführung - Marienhospital Herne
Das Marienhospital Herne versorgt jährlich 21.500 stationäre sowie 35.000 ambulante Patienten. Es verfügt über 575 Betten und zählt mit rund 1.700 Beschäftigten zu den größten Arbeitgebern der Stadt. Das Krankenhaus plante vor Projektbeginn die Zusammenführung der beiden Standorte Klinik Mitte und Klinik Börnig. Dieses Vorhaben soll durch einen Erweiterungsbau am Standort Klinik Mitte erfolgen. Das Ziel des Projektes war daraufhin, die Auswirkungen und Potentiale der Standortzusammenführung zu analysieren und monetär zu bewerten.
Im ersten Schritt wurden die Ist-Prozesse der verschiedenen Material- und Personenströme aufgenommen und analysiert. Zudem wurde das Gebäudelayout betrachtet und bewertet. Nachdem der derzeitige Ist-Zustand ermittelt wurde, erstellte das Fraunhofer IML gemeinsam mit dem Marienhospital Herne die zukünftigen Soll-Prozesse sowie eine optimierte Flächennutzung auf den Pflegestationen. Zudem wurden die eingesparten Betriebs- und Instandhaltungskosten durch eine Standortzusammenführung kalkuliert. Als Ergebnis des Projektes wurde neben der Erstellung der Soll-Prozesse für die Logistik das finanzielle Potential bei einer Standortzusammenlegung ausgewiesen, welche als Grundlage für die weiteren Planungsschritte dienten.