Logistikzentrum für das Bonifatius Hospital Lingen
Das Bonifatius Hospital Lingen plante aufgrund zusätzlich benötigter Flächen- und Raumkapazitäten den Umzug in ein neues zentrales Logistikzentrum. Dort sollten neben den bereits jetzt eingelagerten Arzneimitteln und Medizinprodukten zusätzlich Wirtschaftsgüter untergebracht werden. Ebenfalls wurde der Einsatz eines Kommissionierautomaten für die Arzneimittel diskutiert. Auf diese Weise sollte die Versorgung der 12 angeschlossenen Krankenhäuser und Alten-/Pflegeheime (derzeitig insgesamt ca. 2.500 Betten) sichergestellt werden.
Vor diesem Hintergrund war das Ziel der hier durchgeführten Analyse, ein Konzept festzulegen, das die logistische Leistungsfähigkeit in den Modulen Lagerorganisation/-technik, Kommissionierung und Versorgung von Krankenhäusern und Alten-/Pflegeheimen sicherstellt. Die ganzheitlich angelegte Analyse wies daher folgende Ziele auf:
- Auswahl und Dimensionierung geeigneter Lager- und Fördertechnik
- Flächenbedarfe und Layoutplanung
- Optimierte Lagerabläufe, wie Anlieferung, Einlagerung, Kommissionierung (inkl. Integration des Kommissionierautomaten) und Warenausgang
Das Fraunhofer IML untersuchte zunächst die Stamm- und Bewegungsdaten der Arzneimittel und Medizinprodukte der zu versorgenden Häuser. Im Ergebnis erarbeite das Fraunhofer IML auf Basis der Planungsdaten zukunftsfähige Layout-Varianten des Logistikzentrums, einschließlich einer Dimensionierung der einzusetzenden Lagertechnik.