SySta

System for the stowage planning of air and sea freight loading units

© Fraunhofer CML

Das Projekt „System für die Stauplanung von Luft- und Seefrachtladeeinheiten“, auch bekannt als SySta, ist ein Zweijahresprojekt, das 2022 beginnt und 2024 abgeschlossen sein soll. Ziel des Projekts ist die Optimierung der Stauplanung von Ladeeinheiten in Speditions-, Luft- und Seefrachtterminals. Es ist eine Zusammenarbeit zwischen der Abteilung Luftfahrtlogistik des Fraunhofer IML in Frankfurt und der Abteilung Maritime Logistik des Fraunhofer CML in Hamburg.

Erfassung und Analyse von Daten

In dem Projekt werden mit Hilfe von Sensorik und Kameras die Maße und das Gewicht der einzelnen Güter erfasst. Die gesammelten Daten werden vom Fraunhofer CML genutzt, um Algorithmen für die Erstellung von Verpackungsmustern zu entwickeln, die den einschlägigen Vorschriften entsprechen.

Die Rolle der Abteilung Luftverkehrslogistik

SySta ist in 5 Arbeitspakete (WP) unterteilt. Das Fraunhofer IML ist verantwortlich für WP 1, WP 2 und WP 5. 

  • WP 1 konzentriert sich auf die Analyse der aktuellen Prozesse und Infrastruktur, die Identifizierung von Datenquellen und die Bewertung ihres Automatisierungspotenzials. In einem Bericht wurden die Umgebungsparameter und die Infrastruktur in verschiedenen Lagern dokumentiert und darauf aufbauend die Anforderungen an den Testaufbau definiert.
  • WP 2 umfasst die Analyse und Auswahl von Sensoren für die Erkennung auf Stückebene. Ziel ist es, den Stand der Technik zu bewerten und einen Lösungsansatz auszuwählen, der die in WP 1 definierten Anforderungen erfüllt.
  • WP 5 widmet sich der Entwicklung einer prototypischen Testanwendung. Diese Anwendung wird die in den vorangegangenen Arbeitspaketen identifizierten Einzelkomponenten und Schnittstellen integrieren. Die Tests des Prototyps werden in einer Hallenkonfiguration am Fraunhofer CML in Hamburg durchgeführt.

Fortschritte und Ausblick

Im Jahr 2023 wurde die sensorische Erfassung abgeschlossen und der Algorithmus zur Erzeugung von Packungsmustern entwickelt. Im Jahr 2024 werden die entsprechenden Tests in einer Hallenkonfiguration am Fraunhofer CML (Hamburg) durchgeführt. Zusätzlich wird ein kleiner Nachbau des Projektaufbaus auf Messen ausgestellt.