Kick-Off des Projekts »Vorstudie eines H2-Logistik-Hub im Kreis Unna«

Eine Gruppe von acht Personen sitzt in einem Konferenzraum an einem ovalen Tisch. Auf dem Tisch stehen Laptops, Notizen und Wasserflaschen. Im Hintergrund läuft eine Präsentation zum »H2-Logistik Hub« auf einem Bildschirm.
© Institut für Transportlogistik

Der Transportsektor spielt eine zentrale Rolle bei der Erreichung der Klimaziele. Die EU-Kommission hat ambitionierte Vorgaben zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes schwerer Nutzfahrzeuge erlassen, um den Wandel zur emissionsfreien Logistik voranzutreiben. Eine vielversprechende Lösung ist der Einsatz wasserstoffbetriebener Nutzfahrzeuge, die durch ihre hohe Reichweite und schnelle Betankung besonders für den Güterverkehr geeignet sind. Allerdings stehen diese Fahrzeuge aktuell vor wirtschaftlichen Herausforderungen, die den großflächigen Einsatz noch hemmen.

Hier setzt die Vorstudie »H2-Logistik-Hub – Cluster zur Erprobung des Wasserstoffeinsatzes in der Transportlogistik, Personenbeförderung und Entsorgung im Kreis Unna« an. Ziel ist es, die Grundlagen für den Aufbau eines Technologie-Hubs zu schaffen, dass die Entwicklung einer nachhaltigen Wasserstoffinfrastruktur gezielt unterstützt. Als Modellregion fungiert der Kreis Unna, in dem auf lokaler Ebene praxisnahe Lösungen erarbeitet werden sollen. Das Fraunhofer IML führt dazu im Projekt eine Stakeholder- und Standortanalyse zur Erhebung der Bedarfe, Hemmnisse und Potenziale des Wasserstoffeinsatzes durch. Zusätzlich findet in Kooperation mit dem ITL eine Konzeption eines potenziellen H2-Logistik-Hubs statt. Damit soll die achtmonatige Vorstudie den Weg für ein weiterführendes Projekt im »5-StandorteProgramm« bereiten.

Das Projekt wird durch das Institut für Transportlogistik (ITL), das Fraunhofer IML, den Kreis Unna und die WFG Kreis Unna vorangetrieben und durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW gefördert. 

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