Drei Messeneuheiten vom Fraunhofer IML
»Einfach im Fluss mit inBin, LOCATIVE und Kamm-LAM«
Mit gleich drei Innovationen zeigte das Dortmunder Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML auf der LogiMAT 2012, wie sich der Materialfluss in Zukunft noch intelligenter, effizienter und damit flüssiger gestalten lässt.
»inBin«, der erste »wirklich intelligente« Behälter, denkt tatsächlich mit. Er kann selbstständig Informationen über seine Ladung, Aufträge und Umgebungsbedingungen speichern und verarbeiten. Dabei kommuniziert der Behälter direkt mit dem Menschen, entweder über ein Display oder ein separates Pick-by-Voice-Modul. Darüber hinaus ist er aufgrund sehr geringer Selbstentladung und der Möglichkeit zur Energiegewinnung aus der Umgebung energieautark und wartungsfrei. Das neue Lastaufnahmemittel »Kamm-LAM« ermöglicht dank innovativem, patentgeschütztem Kamm-Aufsatz für Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) eine fließende Übergabe von Behältern an Kommissionerstationen oder Fördertechnik ‒ ohne Stau und »Stop- and-go«-Verkehr. Bisher mussten die Fahrzeuge abbremsen, anhalten, abladen und wieder anfahren, dies ist nun durch das »Kamm-LAM« nicht mehr nötig. Auf dem FTF angebracht durchfährt es die Abgabe- bzw. Abholstation und streift dabei seine Last beinahe »im Vorbeifahren « ab bzw. nimmt eine neue Last auf. Mit dem »Low Cost Automated Guided Vehicle - LOCATIVE« stellte das Fraunhofer IML zudem den Prototyp eines Kleinstflurförderzeuges vor. Das nach dem Baukastenprinzip konstruierte Fahrerlose Transportfahrzeug (FTF) lässt sich sowohl im Aufbau, als auch bei der Energieversorgung variabel anpassen und besticht durch seine geringen Materialkosten von ca. 1 000 Euro – je nach Ausstattung. Damit ist das Fahrzeug ein ideales Versuchsobjekt für Forschung und Lehre.
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