Fraunhofer IML auf der LogiMAT in Stuttgart
Unter dem Motto »Gemeinsam innovativ: Logistiklösungen für die Zukunft« präsentiert das Fraunhofer IML auf der LogiMAT wegweisende Technologien zu Künstlicher Intelligenz, Digitalisierung, Automatisierung, Nachhaltigkeit und Open Source.
Sie finden uns auf der LogiMAT in Halle 1, Standnummer 1K61.
Themeninseln:
Die Standbesucher erwarten spannende Einblicke in verschiedene Schlüsselbereiche:
Fachvorträge & Programmpunkte
Zusätzlich gibt es auf der Messe spannende Vorträge, u. a. von Alice Kirchheim und Veronika Kretschmer.
Alle Infos auf der offiziellen Webseite der LogiMAT
Messe Stuttgart
Messepiazza 1
70629 Stuttgart
Halle 1, Standnummer 1K61
11. März 2025 - 13. März 2025
EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
Joseph-Dollinger-Bogen 7
80807 München
089 32391253
Auf dem Messestand des Fraunhofer IML demonstrieren die Forschenden eine Produktionsumgebung, bei der sich eine Flotte KI-basierter Fahrzeuge zwischen drei Stationen bewegt, um die Produktion eines Schiffs zu illustrieren. Die Fahrzeuge bewegen sich dabei aus der Simulationsumgebung eines digitalen Lagers auf die reale Messestandfläche. Das lernfähige Laserprojektionssystem »LARS« zeigt dabei den Weg der Roboter an. Gesteuert wird die Flotte über »AULIS«, ein herstellerunabhängiges Management-System für heterogene Fahrzeugflotten (FTF/AMR). Die modulare Architektur ermöglicht eine einfache maßgeschneiderte Anpassung an spezifische Bedürfnisse des jeweiligen Anwendungsfalls und die Integration neuer Technologien oder FTF und AMR unterschiedlicher Hersteller mit geringem Aufwand in die bestehende IT-Infrastruktur – ein Schlüssel dafür ist die Verwendung der VDA 5050, eine universell anwendbare Schnittstelle für die Kommunikation zwischen Leitständen und Fahrerlosen Transportsystemen.
Messebesucher erhalten am Stand des Fraunhofer IML ein Tablet und können über dieses zwischen verschiedenen Produktionsvarianten des Schiffs wählen – und anschließend den Produktionsprozess im Miniaturformat nachverfolgen.
Neue digitale Technologien schaffen die Basis für eine tiefgreifende Optimierung logistischer Prozesse. Die digitale Transformation ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse durch eine lückenlose Überwachung in Echtzeit transparenter zu gestalten und diese vorausschauend zu planen und steuern. Durch die Nutzung historischer Daten, Echtzeitinformationen und einfacher Algorithmen zur Vorhersage zukünftiger Ereignisse können Unternehmen proaktive Maßnahmen ergreifen.
Das Fraunhofer IML gehört zu den Wegbereitern einer KI-basierten Logistik. Algorithmen optimieren Routenplanung und Kapazitätsauslastung, Simulationen werden zur Lernumgebung für Fahrzeugschwärme, Predictive Maintenance minimiert Maschinenausfälle und Smart Finance ermöglicht neue Geschäftsmodelle: Das Potenzial von KI-Verfahren und Methoden in der Logistik ist enorm. Für Unternehmen erschließen sich dadurch völlig neue Möglichkeiten der Prozessoptimierung, Automatisierung und Autonomisierung.
Ob im Lager, entlang der Supply Chain oder in der Produktion: Automatisierung und die digitale Transformation führen zu einer Veränderung logistischer Prozesse. Für das Fraunhofer IML ist die Automatisierung von Prozessen jedoch nicht als Alternative zum Menschen zu verstehen – vielmehr geht es darum, die Potenziale der Automatisierung zu realisieren und gleichzeitig das Zusammenspiel von Mensch und Maschine mitzudenken. Fahrerlose Transportfahrzeuge und -systeme sowie autonome mobile Roboter unterstützen, um sich schneller an ändernde gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedürfnisse anzupassen.
Als Fraunhofer IML verstehen wir Nachhaltigkeit ganzheitlich – im Dreiklang von Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Dazu verknüpfen wir sowohl in unseren öffentlich geförderten Forschungsprojekten als auch in unseren Projekten mit Unternehmen Digitalisierung bzw. Technologieentwicklung und Nachhaltigkeit und leisten so einen wichtigen Beitrag zu einer »Twin Transition« – einer synergistisch verbundenen digitalen und nachhaltigen Transformation.
Gerade in der Logistik ist das mit der Entwicklung und Nutzung von Open Source Software verbundene Potenzial enorm. Open Source ist weltweit und auch in Deutschland ein fester Bestandteil der digitalen Wirtschaft und heute auch Bestandteil nahezu jeder Software und somit sämtlicher Innovationsprozesse. Die gemeinschaftliche Entwicklung führt generell zu einer Steigerung der Entwicklungsgeschwindigkeit sowie zur Reduzierung von Aufwänden. Gleiches gilt auch bei der Nutzung von Open Source Software.
Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
