Das BagBOT-Entwicklungsprojekt, das von der Abteilung Luftfahrtlogistik des Fraunhofer IML geleitet wird, befasst sich mit der manuellen Gepäckabfertigung an Flughäfen. Derzeit ist dieser arbeitsintensive Prozess nicht zuverlässig automatisiert, was zu ungünstigen Arbeitsbedingungen und häufigen Verletzungen führt. Ziel des Flughafens München ist es, ein vollautomatisches System zum Be- und Entladen des Gepäcks einzuführen, wobei in der Zwischenzeit möglicherweise ein ferngesteuerter Roboter zum Einsatz kommt. Die entscheidende Herausforderung liegt in der Entwicklung einer Greiflösung für die Gepäckabfertigung in den Flugzeugräumen. Drei konzeptionelle Varianten wurden identifiziert, wobei die nächsten Schritte eine Machbarkeitsstudie und ein Mockup zur Bewertung der technischen Machbarkeit umfassen. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Arbeitsintensität zu verringern, die Sicherheit der Mitarbeiter zu erhöhen und ein effizienteres und zuverlässigeres Gepäckabfertigungssystem zu schaffen.
Die Rolle der Abteilung Luftfahrtlogistik
Die Abteilung Luftfahrtlogistik des Fraunhofer IML ist führend bei der Innovation von manuellen Gepäckabfertigungsprozessen durch innovative Robotiklösungen. Unser Fachwissen erstreckt sich über die gesamte Reise und lässt sich nahtlos in die zentrale Infrastruktur, wie z. B. das Gepäckfördersystem in Flughafenterminals, integrieren. Von der effizienten Beladung von Ladeeinheiten (Unit Load Devices, ULDs) und Gepäckwagen bis hin zum Transfer des Gepäcks von den Wagen zu den Bandladern und in den Frachtraum des Flugzeugs - unsere hochmoderne Robotik optimiert die Effizienz. Durch den Einsatz von Robotern setzen wir auf die Sicherheit unserer Mitarbeiter, indem wir den Bedarf an manueller Arbeit erheblich reduzieren und das Risiko von Rückenverletzungen mindern.
Darüber hinaus zeichnet sich unsere Abteilung nicht nur durch die Entwicklung von Robotern aus, sondern auch durch die Evaluierung alternativer Lösungen wie Hebehilfen und Exoskelette, was unser Engagement für umfassende Fortschritte in der Luftfahrtlogistik unterstreicht. Dieser Ansatz rationalisiert nicht nur die Arbeitsabläufe, sondern trägt auch zu einem erheblichen Rückgang der arbeitsbedingten Verletzungen bei und fördert so eine sicherere und nachhaltigere Zukunft für die Luftfahrtindustrie.
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