InFa-CTS

Die zunehmende Individualisierung sowie kundespezifische Anpassungen der Produkte beeinflussen die gesamte Produktionskette, wodurch die Anforderungen an die Produktionsstandorte deutlich zunehmen. Die Abfolge der Produktionsschritte und die Topologie einer Produktionsanlage sind nicht mehr unbedingt starr, sondern müssen sich flexibel an die sich verändernden Aufgaben anpassen. Die bisherigen intralogistischen Systeme können allerdings mit den stetigen Veränderungen nicht mithalten, welche mit der zunehmenden Individualisierung einhergehen.

An dieser Stelle setzt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt InFa-CTS an. Wesentliche Bestandteile des Projektes sind umgebungsbasierte Indoor-Navigationsverfahren sowie der Einsatz von servicebasierten Architekturmustern in hochverteilten dynamischen Systemen. Zellulare Transportfahrzeuge mit Multiagentsystemen werden dabei als spezialisierte Gruppe organisiert und mit Schwarmintelligenz ausgestattet. Hierdurch wird eine freie Navigation zwischen den Arbeits- und Montageplätzen in Produktionsanlagen ermöglicht und die erforderliche Flexibilität der Fertigungssysteme garantiert.