Logistik- und Versorgungszentrum - Unentbehrlich und unsichtbar im Hintergrund
Die Logistik- und Versorgungszentren, je nach Funktionsumfang oft auch als Zentrallager bezeichnet, bilden die Quell- und Zielpunkte der unterschiedlichen Ver- und Entsorgungsströme in Krankenhäusern. Mit ihren Puffer- und Verteilfunktionalitäten für die zahlreichen im Krankenhaus benötigten Artikel, wie medizinischen Verbrauchsmaterialien, Medikalartikeln und Apothekenprodukten bilden sie das Rückgrat der Materialversorgung. Neue Trends und Entwicklungen, wie Personalmangel und Lieferkettenprobleme beeinflussen sowohl technologisch als auch prozessual die Versorgungsstrukturen der Krankenhäuser und damit auch die Logistik- und Versorgungszentren maßgeblich, egal ob diese innerhalb eines Klinikgebäudes oder als externe Einrichtungen außerhalb betrieben werden.
Um einen reibungslosen und wirtschaftlichen Krankenhausbetrieb mit zufriedenen Patienten zu gewährleisten sowie das Personal und Mitarbeiter zu entlasten, ist eine unauffällige, flexible und zuverlässige Materialversorgung und Materialwirtschaft unentbehrlich. Dem Logistik- und Versorgungszentrum kommt dabei die besondere Bedeutung zu, die vorhandenen Prozesse sowie die Umsetzung von technologischen und prozessualen Veränderungen in den Funktionsbereichen des Krankenhauses zu unterstützen bzw. zu ermöglichen. Hiervon betroffen sind je nach Funktionsumfang des Versorgungszentrums sowohl die Medikal- und Arzneimittelversorgung als auch die Versorgung mit Sterilgütern, Wäsche, Speisen und Getränken sowie die verschiedenen Entsorgungsströme.