Ganzheitliches Logistikkonzept – Klinikum Dortmund gGmbH
Das Klinikum Dortmund gehört zu den größten städtischen Krankenhäusern in Deutschland. Auch wenn die Logistik nur einen verhältnismäßig geringen Anteil an den Gesamtkosten ausmacht, ist die Bedeutung für die Ver- und Entsorgungsqualität aller Klinikeinrichtungen dennoch entscheidend.
Aus diesem Grund entschloss sich das Klinikum Dortmund ihr Logistikkonzept zu überarbeiten und beauftragte das Fraunhofer IML sie bei der Neukonzeption der Logistik zu unterstützen. Die seitens des Fraunhofer IML durchgeführte ausführliche Potentialanalyse befürwortete diese Entscheidung, denn sie zeigte für das gesamte Logistiksystem Handlungsbedarf auf. Ein gemeinsames Projektteam bewertete und analysierte die ermittelten Potentiale, identifizierte Schwachstellen und überführte die Ergebnisse in vier eng vernetzte Handlungsfelder.
Im ersten Handlungsfeld wurden die Transporte, die dabei eingesetzten Transportmittel sowie alle Transportwege innerhalb des Klinikums eingehend überprüft und in weiten Teilen neu strukturiert. Gleichzeitig standen im zweiten Feld die logistikrelevanten IT- und Kommunikationssysteme des Klinikums auf dem Prüfstand, die hinsichtlich Schnittstellen und Prozessunterstützung optimiert wurden. Das dritte Handlungsfeld bildete ein Logistikleitstand, auf dem zukünftig alle relevanten Informationen zusammenfließen und dem Klinikum ermöglichen, alle Transporte zu planen und zu steuern sowie den notwendigen Logistikressourceneinsatz zu optimieren. Im letzten Handlungsfeld »Prozesse der Logistik« führte das Projektteam die neu gestalteten Abläufe zu einem ganzheitlichen Logistiksystem zusammen.