Medizin- und Verkehrstelematik für die umfassende Versorgung von Schwerverletzten mit 5G
Im Bereich der Notfallmedizin und der Versorgung von schweren Sonderfällen, bestehen bereits erste Telematikanwendungen zur Unterstützung der optimalen Notfallversorgung. Insbesondere bei schweren Trauma- oder Brandverletzungen sind die Information und Koordination der beteiligten Akteure von besonderer Bedeutung für die Geschwindigkeit und Qualität der medizinischen Versorgung. Um diese gewährleisten zu können, erfordert es hohe und vor allem schnelle Datenübertragungsraten für Bild-, Video- und Ton-Aufnahmen.
Projektziel ist es, die Möglichkeiten des 5G-Mobilfunks zu nutzen, um eine störungsfreie Datenübertragung von real-time Bild-, Video- und Audioinformationen in Notfallsituationen zu gewährleisten und damit die Notfallprozesse zu optimieren. Dabei sollen Ersthelfende, Notarztpersonal und ggf. stationäres Arztpersonal unmittelbar miteinander kommunizieren und Daten austauschen sowie Augmentierte Realität-Funktionen nutzen können. Auf der Basis des Forschungsprojektes »Medusa« sollen technisch mögliche Umsetzungen innovativer Telematikanwendungen zur Vernetzung erforscht und entwickelt werden.
Die Partner des Konsortiums sind neben dem Fraunhofer IML die Universität Duisburg-Essen, das Universitätsklinikum Münster, die Feuerwehr Dortmund sowie die adesso mobile solutions GmbH.