Nachdem das Projektzentrum Luftverkehrslogistik des Fraunhofer IML erfolgreich das Konzept für die CargoCity Süd am Flughafen Frankfurt/Main entwickelt hatte, beauftragte die Eigentümer- und Betreibergesellschaft Fraport AG die Fraunhofer-Experten, das Konzept für die Zukunft fortzuschreiben.
Flächenplanung und Marktposition
Im Ausbauprogramm des Flughafens sind Flächen mit einer Gesamtgröße von 27 Hektar, die direkt an die bestehende CargoCity Süd angrenzen, für den Luftfrachtumschlag vorgesehen. Um die aktuell hervorragende Marktposition unter den Frachtflughäfen behaupten zu können, muss der Flughafen die Infrastrukturangebote für die Marktteilnehmer in der Luftfrachtbranche weiter ausbauen.
Ermittlung der Kundenanforderungen
Die Fraunhofer-Experten ermittelten die Kundenanforderungen in Interviews mit Vertretern aller Marktteilnehmer. Anschließend entwickelten sie Gestaltungsalternativen für neue Flächen und Immobilien, die land- und luftseitige Anbindung sowie sonstige frachtrelevante Einrichtungen.
Entwicklung von Gestaltungsalternativen
Darauf basierend wurden vier Grundvarianten mit den Zielmerkmalen flexibel, effektiv, prozessoptimiert oder konventionell abgeleitet.
Auswahl der optimalen Variante
Die ausgewählte Variante erfüllt die Kundenanforderungen bei höchster Flächeneffizienz am besten und zeichnet sich durch ein innovatives Umschlagskonzept für die Luftfrachtladeeinheiten zwischen der Land- und Luftseite aus. Sie minimiert den Kontrollaufwand für Personen und Fahrzeuge und ermöglicht einen engpassfreien Transport auf dem Vorfeld zu den Flugzeugen.