Austausch über Exoskelette und das Potenzial von Open Source

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Der direkte Austausch zwischen Politik und Forschung ist essenziell, um die technologische Führungsrolle Deutschlands weiter auszubauen und die Logistik zukunftsfähig zu gestalten. Daher begrüßte das Fraunhofer IML am 22. April 2025 die Bundestagsabgeordnete Kerstin Radomski, um aktuelle Einblicke in die Logistikforschung zu geben.

Assistenzsysteme, Open Source, industrielle Exoskelette: Radomski erhielt einen Überblick über die aktuellen Forschungsthemen des Fraunhofer IML. Ein Highlight war unter anderem das Exoskelett Lab, ein Testzentrum in dem erforscht wird, für welche Tätigkeiten und unter welchen Bedingungen eine Anwendung von industriellen Exoskeletten empfohlen werden kann. Im Fokus der Forschungsarbeiten steht zudem, wie der Einsatz von Exoskeletten erfolgen muss, um zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Logistik zu führen.

Darüber hinaus wurden die Einsatzmöglichkeiten von Assistenzsystemen in der Logistik vorgestellt. Diese unterstützen vor allem bei der Digitalisierung und Automatisierung logistischer Prozesse und sorgen dafür, dass Mitarbeitende bei planerischen Aufgaben sowie Entscheidungen unterstützt werden. Zudem wurden die Ergebnisse aus dem Großforschungsprojekt »Silicon Economy« präsentiert, welche die Digitalisierung der Branche sowie die Entwicklung von Open Source Software- und Hardwarekomponenten für logistische Standardfunktionen forcierte. Im Anschluss an das Großforschungsprojekt wurde in Zusammenarbeit mit Deloitte eine Studie veröffentlicht, die Handlungsempfehlungen für Politik und Fördermittelgeber für weitere Forschungsbereiche aufzeigt, um die digitale Transformation der Logistikbranche weiter voranzutreiben.

Mehr Informationen:

Exoskelett Lab

Studie »Wie Open Source Lösungen die Digitalisierung der Logistik beschleunigen«

Das Foto zeigt die Präsentation industrieller Exoskelette für die Logistik
© Vinzenz Neugebauer - Fraunhofer IML
Das Foto zeigt Kerstin Radomski, die ein industrielles Exoskelett trägt
© Vinzenz Neugebauer - Fraunhofer IML

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